Wieler Anna

Anna Strauss geb. Wieler Bochumer Straße 80

*11. 6.1907 in Wiesbaden; März 1942 in den Wäldern um Riga erschossen

Vater Heinemann Wieler *3.1.1874 in Madfeld, Brilon; Schuhmachermeister, Tod in Riga

Mutter Bertha Rindsberg  *25.8.1874 in Uehlfeld Neustadt Aisch; Tod in Riga

Geschwister

Senta Wieler *16.4.1902 in Wiesbaden, + 21.10.1970 in Bet Jizchak; oo Josef Moises *26.9.1900

Fritz Wieler *15.5.1904 in Wiesbaden; wurde erschossen in Riga; oo Adele Moises *4.3.1907

v.l. Fritz Strauss, Anna Strauss geb. Wieler; Erich Strauss (Archiv Bärbel Zimmer)

Heirat 19.8.1938 Fritz Strauss *27.10.1903 in Seppenrade, Anfang 1942 in Riga erschossen

Adressen

Recklinghausen, Bochumer Straße 80, Oerweg 47a mit Schwester Senta; Lüdinghausen, Olfener Str. 10

Beruf Büroangestellte, Kontoristin

Weitere Lebensdaten

1917 – 1924 Besuch des Lyceum in Recklinghausen

13.2.1939 nach Lüdinghausen

Deportation Münster -Riga mit der entfernten Cousine Adele Strauss aus Lüdinghausen

13.12.1941 Transport Münster, Osnabrück, Bielefeld, Ghetto Riga

März 1942 Räumung von Jungfernhof, „Aktion Dünamünde I“ in den Wäldern um Riga erschossen

Stolperstein Olfener Straße 10 Juni 2008

2.6.2008 Stolperstein in Lüdinghausen, Olfener Straße 10

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Deutschland, Hessisches Personenstandsregister, 1849-1931

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=644

Georg Möllers, Biografie der Familien Wieler/Moises/Strauss, PDF-Datei als Anhang zum Opferbuch

Michael Kertelge, Sonderzug nach Riga, Geschichtsblätter Kreis Coesfeld 2011

Bärbel Zimmer, Lüdinghauser Stolpersteine, Druckhaus Rademann, Lüdinghausen 2009

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Mahnmal auf dem Jüdischen Friedhof am Nordcharweg Recklinghausen

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 20.2. 2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)
ITS Arolsen International Tracing Service, Bad Arolsen

Erich Jacobs, „Wunder geschehen doch noch!“ Geschichte und Schicksal der jüdischen Familie Jacobs aus dem Sauerland, hg. v. Siegfried Hohmann/Karl-Heinz Martini/Franz-Josef Wiemer, Olsberg 2004

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411213-Muenster12.jpg

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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