Aron Kurt

Kurt Aron *1.3.1898 in Recklinghausen, + Anfang 1944 in Riga, KZ Kaiserwald

Kurt Aron, ca. 1938 (Foto Weberskirch/Kordes)
Foto Scheideler

Vater Hermann Aron*6.2.1863 in Kose/Stolp/Pommern, + Treblinka;

Mutter Friederike Abrahamsohn *1865 +1898

Bruder

Adolf Aron *11.4.1894 in Trzebuhn Westpreußen, +  26.03.1944 in Auschwitz Birkenau

Halbgeschwister Mutter Dina Mannsbacher *1867 +1922

Hildegard Aron *10.7.1906 in Recklinghausen, oo Egon Abraham,

Alfred Aron *8.2.1909 in Recklinghausen, 1934/35 KZ Esterwegen; oo Edith; +1960

Heirat Minna  Saalberg *4.4.1900, überlebend +20.7.1987 in Recklinghausen

Sohn Gerd *15.1.1929, +1944 Auschwitz

Adressen Breite Straße 18 und Kaiserwall 16; ab 1930 Bochumer Str. 73; Paulusstr.6 Recklinghausen

Beruf Kaufmann Textil-, Tabak-, Haushaltswaren

Weitere Lebensdaten

1914-1918 Frontsoldat 1. WK, Amputation rechtes Bein

9./10.1938 Zerstörung des Geschäftslokals Bochumer Str.73

Sommer 1941 Zwangsumzug Judenghettohaus Paulusstr. 6

24.1.1942 deportiert aus Recklinghausen nach Gelsenkirchen
27.1.1942 Transport Gelsenkirchen über Dortmund nach Riga, Ghetto
2.11.1943 Auflösung Ghetto Riga

Anfang 1944 Tod in Kaiserwald

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=26

Georg Möllers, Biografie Aron Saalberg, PDF-Datei Anhang zur biographischen Datei („Opferbuch“) im „Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945“ www.recklinghausen.de/gedenkbuch

Pogrom in Recklinghausen. Recklinghäuser Bürger erinnern sich an den 9./10. November 1938, hg. v.G. Möllers und H. D. Mannel, 5. verbesserte und ergänzte Auflage, Recklinghausen 2001

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013, S. 18
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6519, 6520

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand 28.2.2020 www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

International Tracing Service, Bad Arolsen

Yad Vashem Central Database for Shoah Victims‘ Names

cz.holocaust Datenbank der digitalisierten dokumente

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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