Klein Julius

Julius Klein

*14.12.1875 in Recklinghausen; ✡30.3.1934 in Recklinghausen

Vater Josef Moses Klein * 1832; 1860 im Schulausschuss; ✡ 1884 in Recklinghausen

Heirat der Eltern 27.4.1865 in Recklinghausen

Mutter Mina Katz *5.7.1841 in Werl

Geschwister

Emilie Klein *18.1.1866

Helena Klein *11.1.1868

Alex Klein *6.3.1870 in Recklinghausen, Petriner Nr.2017; ✡17.5.1937 in Duisburg

Louis Klein *11.6.1872, Petriner Nr. 2123; ✡1945

Rosalie Klein *3.3.1874

Adresse Rathausplatz 1, Breitestr.15

Beruf Versicherungsdirektor

Heirat Adele Simon *4.10.1876 in Hamm/Sieg; ✡ 22.9.1942; Stolperstein in Hamburg

Kinder

Edith Erna Klein*30.1.1902 in Recklinghausen, oo Alfred Baruch; ✡ 29.7.1942 Litzmannstadt

Herta Klein 16.6.1906 oo Bruno Becher *12.12.1894; bd. ✡ nach 11.1941 in Minsk; Stolperstein in Hamburg

Weitere Lebensdaten

1932 Stellvertretender Repräsentanz-Vorsitzender

30.3.1934 natürlicher Tod in Recklinghausen, Breitestr. 15

Anzeigender ist Schwiegersohn Alfred Baruch; dessen Adresse: Polizeipräsidum 3, jüdisches Gemeindehaus !!

Gedenken/Beisetzung

Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof Nordcharweg Recklinghausen, Reihe B, 14

Hebräische Grabinschrift:

Hier ruht … und verschied am 19.Aw 5694

Deutsche Grabinschrift:

Hier ruht Julius Klein 14.12.1875 – 30.3.1934

Quellen

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Juden und Dissidenten Münster

Michael Jolk, Liste der jüdischen Familien Werls im 19. und 20. Jahrhundert, in Werler Erinnerungskultur 2018, ISSN 1615-0465

Jan Henning Peters, Jüdische Schüler am Gymnasium Petrinum in Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd 88/89, 1989/1990

http://www.steinheim-institut.de:50580/du4_all.html

Georg Ludwig Braun, Die Elsoffer Juden, Zur Geschichte des Landjudentums in Elsoff

Kreis Siegen-Wittgenstein

Archiv der Uni Bonn, Jüdische Studierende in Bonn 1818 – 1918

https://www.unibonn.de/einrichtungen/universitaetsverwaltung/organisationsplan/archiv/universitaetsgeschichte/juedische-studierende-t-z

Amsterdam Archief Archiefkaarten, archiefnummer 30238, inventarisnummer 428

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 28.2.2020 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/)
Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013, S. 18
ITS Arolsen  International Tracing Service, Bad Arolsen

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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