Baum Hedwig

Hedwig Baum geb. Stern

*8.11.1898 in Sendenhorst; +Dez.1944 in Stutthof

Vater Abraham Stern *ca.1860 + 1930

Mutter Henriette Löwenstein *26.6.1865

Geschwister

Willi Stern, Dr. jur.  *2.12.1896 in Sendenhorst +30.12.1944 in Stutthof

Walter Stern Dr. jur.  *1.11.1897 in Soest +4.9.1946 in Rhodesien

Adressen Recklinghausen, Löhrgasse 1; zuletzt Kellerstr.1, Ghettohaus

Heirat 16.4.1920 in Heppenheim Markus Max Baum *24.4.1897 in Großkrotzenburg

Kinder

Karl Heinz Baum *2.7.1926 in Recklinghausen; +Dez.1944 in Stutthof

Weiterer Lebensweg

1934-1937 ist ihr Bruder Willi Leiter des RjF-Jugendheim Haus Berta in Alt-Schermbeck.

Willi Stern und seine Mitarbeiter in „Haus Berta“ rechts von ihm vermutlich seine Schwester Hedwig Baum

Hedwig Baum unterstützt ihn dabei; Rabbi Auerbach berichtet an den Gründer Leo Gompertz:

Sie wohnt mit ihrem Bruder in Recklinghausen, Löhrgasse 1

Sommer 1941 Zwangsumsiedlung ins Ghettohaus Kellerstr. 1

24. 1.1942 deportiert nach Gelsenkirchen Wildenbruchhalle
27. 1.1942 Deportation über Dortmund ins Ghetto Riga

Bericht Hermann Voosen aus Gelsenkirchen

1.10.1944 Ankunft in Stutthof

Dez.1944 Tod in Stutthof

Gedenken

27.2.1956 Page of Testimony für Hedwig und Karl Heinz von Otto Cosmann als engem Freund

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=40

https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=11469496&ind=1

Hermann Voosen, Brief an Leo Gomperts, Schweden, 28.Juli 1945

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945.

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de838005

Deutschland, Hessisches Geburtsregister, 1874-1911

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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