Felix Banner
*18.6.1894 in Frankfurt
Beruf Rechtsanwalt, Dr. jur.
Adressen Limperstr.31
Heirat Elisabeth Hartmann *30.1.1903 in Wiedenbrück; evangelische Christin
Weiterer Lebensweg
1933 vermutlich Verlust der Zulassung als Rechtsanwalt
23.3.1936 mit Ehefrau Elisabeth aus Recklinghausen abgemeldet „auf Reisen“
Mai 1939 mit Ehefrau in Wiedenbrück bei ihren Eltern
Zuletzt in Wiedenbrück als Arbeiter tätig
Bis September 1944 als privilegierte Mischehe geschützt
September 1944 „Mischehenaktion“; Deportation nach Zeitz in Thüringen
Vielen dieser nach Thüringen gebrachten Männern gelang bis Jahresende 1944 die Rückkehr.
13.2.45 Transport XI/5, 58 aus Bielefeld nach Theresienstadt 58 Menschen, darunter 55 aus den Gestapobereichen Münster und Bielefeld
20.2.45 Ankunft Theresienstadt
8.5.1945 Befreiung
Wird in Israel von der Israel Genealogy Research Association – IGRA als Überlebender gelistet
Quellen
https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_wfn_43t.html
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
Israel Genealogy Research Association – IGRA, Stand 18.9.2020
https://collections.arolsen-archives.org/archive/5013530/?p=1&s=Banner%20Felix&doc_id=5013530