Ballin Helene

Helene Ballin

*23.5.1867 in Bodenwerder – gest. 8.11.1937 in Köln, Israelitisches Asyl in Ehrenfeld

Vater Jacob Ballin *1820/21 in Bodenwerder; Färber, gründet Baumwollspinnerei; gest. 16.10.1899 in Bodenwerder

Mutter Emilie Frankenstein *1833/34 in Hemeringen; gest. 7.10.1886 in Bodenwerder

Geschwister

Rudolf Ballin *1.10.1861 in Bodenwerder; Inhaber eines Bankhauses in Kassel; gest. 1.8.1932 in Kassel

Johanna Ballin *1.10.1861 in Bodenwerder; nach 1920 Hausdame bei Bruder Rudolf, übernimmt nach dessen Tod das Bankhaus; gest. 16.3.1944 Theresienstadt

Louis Ballin *29.6.1863 in Bodenwerder; + 27.10.1942 in Theresienstadt

Sigmund, auch Siegfried Ballin *8.5.1865 in Bodenwerder; Kaufmann in Berlin; gest.?

Paul Ballin *21.7.1871 in Bodenwerder; Kaufmann in Berlin; + 16.5.1926 in Köln-Ehrenfeld, Israelitisches Asyl

Alfred Ballin * 30. 6. 1874 in Bodenwerder; vermutlich Colonel der US-Army; + Januar 1946 in Columbus

Beruf Modistin, führte gemeinsam mit Freundin Dina Assenheimer das Modegeschäft Damenhüte Melchior,

Damenhüte Melchior Markt 14 „Der lange Finger“ Aufnahme ca. 1952

Am Markt 14

Adressen Hamburg; Bremen; Recklinghausen, Markt 14; Köln; Hannover

Weiterer Lebensweg

1906 Zuzug nach Recklinghausen

25. 4.1935 abgemeldet nach Köln mit Dina Assenheimer

8.11.1937 Tod in Köln, Israelitisches Asyl in Ehrenfeld Krankenhaus und Pflegeeinrichtung

Schwester Johanna zieht zu Bruder Louis nach Kassel;

Johanna und Bruder Louis werden genötigt, vor der Deportation Heimeinkaufsverträge für Theresienstadt abzuschließen

7.9.1942 Deportation Schwester Johanna und Bruder Louis Kassel-> Theresienstadt

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=29

Anzeige der Ortsgruppe Mitte der NSDAP in der RZ vom 3.4.1933

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/1735673/

https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/128182228?s=Goldwein%20Moritz&t=230332&p=0

https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_hhn_420907.html

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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