Max Meier Brief
*16.2.1885 in Hamburg
Religion ehemals jüdisch, konvertiert evangelisch
Adressen Recklinghausen, Westerholter Weg 125; Schillerstraße 1, Elper Weg 63
Heirat Sofia Kuhlmann *7.7.1890 in Schwerte
Sohn Hans Brief *30.8.1921 in Recklinghausen
Beruf Kaufmännischer Angestellter bei Fa. Still, Kokereianlagenbau
Weitere Lebensdaten
1934 nach Haltern versetzt
1935 entlassen, Chef Still zahlte aber das Gehalt weiter
Mai 1939 mit Frau und Sohn in Recklinghausen, Minderheiten-Volkszählung
19.9.1944 deportiert in der „Mischlingsaktion“ ins Arbeitslager Oberlochwitz Thüringen
19.9.1944 – 12. 5.1945 Arbeitslager Oberlochwitz, Zeitz, Thüringen
Befreiung 1945 durch die US-Army
Überlebender
Max Brief kehrte nach Recklinghausen zurück.
Quellen
Verzeichnis über Nichtarier, jüdische Mischehen und zwangsweise evakuierte Juden 1936-1942. Sta Re III 4407
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
http://www.vvn-bda-re.de/pdf/Verfolgte_Kreis_RE.pdf
Fürsorge eines christlichen Arbeitgebers. Bericht eines ehemaligen Kollegen, in: Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest. Gedenkbuch der jüdischen Gemeinden im Kreis Recklinghausen, Recklinghausen 1983, S., 200