Pagener Renate

Renate Ronny Pagener

*28.2.1934 in Recklinghausen

1951 im Jahrbuch der Monroe Highschool

Vater Benno Pagener *21.1.1895 in Epe; Viehhändler; ✡1.4.1938 in Recklinghausen

Mutter Ella Pagener geb. Meyer *15.12.1904 in Uchte, Stolzenau; ✡15.10.1999 in Rochester USA

Großvater Hermann Meyer *27.1. 1873 in Uchte; ✡10.12.1943 in Theresienstadt

Großmutter Emma Meyer geb. Reitter *2.4.1878 in Regensburg; ✡23.11.1942 in Theresienstadt

Onkel Alfred Meyer *29.11.1906 in Uchte, Hannover; Tod April 1945 auf Todesmarsch Buchenwald

Stiefvater Walter Schloss *10.10.1900 in Wunstorf; ✡16.6.1988 in Rochester

Geschwister

v.l. Renate, Großmutter Emma Meyer geb. Reitter und Margot Pagener

Margot Pagener * 10.7.1932 in Recklinghausen; ✡Winter 1942 bei Verkehrunfall in Tunbridge, Wells, Kent, England

Adressen Recklinghausen, Kaiserwall 27; Melle; Uchte; London; 555 Meigs St. Rochester, New York

Beruf Bankangestellte Rochester Savings Bank

Heirat 1954 Joseph Livingston *19.2.1919

Kinder

Richard B. Livingston *25.10.1960 in Rochester

Margot E. Livingston *10.2.1963 in Rochester

Wendy R. Livingston *15.10.1965 in Rochester

Weiterer Lebensweg

1.1.1936 mit Mutter Ella und Schwester Margot nach Melle bei Hannover

Die Mutter bekommt Arbeit in Bielefeld; Renate kommt zu den Großeltern nach Uchte bei Hannover, Margot ins jüdische Kinder- und Waisenheim in Paderborn

1.4.1938 Tod des Vaters Benno im Prosper-Hospital Recklinghausen

24.4.1938 Aufnahme von Margot im Kinder- und Waisenheim in Paderborn

3. Februar 1939 Kindertransport nach England (3.5.1939 Transkriptionsfehler)

Renate Pagener-Livingston berichtet:

„Ich glaube, meine Schwester kam im Juni 1939 nach England und ich kam im Februar 1939, nur wenige Tage vor meinem fünften Geburtstag. Wir gingen beide zu Pflegeeltern, Margot zu einer Familie in Weston Super Mare in England und ich zu einer Familie in Finchley, England. Als der Krieg ausbrach, wurden die tauglichen Männer zum Militärdienst einberufen. Meine Schwester und ich landeten dann in einem Internat namens Beacon at Rusthall, das vom Bloomsbury House in England betrieben wurde. Dort wurden auch Vorkehrungen für die Kinder getroffen, die mittels Kindertransport kamen.“

Winter 1942 Tod der Schwester Margot bei einem bei Autounfall in Tunbridge, Wells, Kent, England

Passagierliste der SS Drottningholm 1946

3.5.-13.5 1946 mit der Mutter mit SS Drottningholm Liverpool -> New York

1947-1951 Besuch der Monroe High School in Rochester

1953 Bankangestellte Rochester Savings Bank

15.10.1999 Tod der Mutter in Rochester USA

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=477

Persönliche Mitteilungen von Renate Pagener-Livingston im Oktober 2023

Persönliche Mitteilungen von R. Pagener-Livingston, an K.F.Herhaus, 2011

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Karl Friedrich Herhaus: Die christlich-jüdische Episode des 1853 wiederbegründeten Gymnasiums Arnoldinum in Burgsteinfurt 1853 – 1937, Münster 2013

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 7102); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85.

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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