Arnold Schuster
*5.1.1920 in Halberstadt
Vater Moises Moritz Schuster *29.2.1885 in Lubochnia, Polen
Mutter Jenny Schuster geb. Bergwerk *26.4.1898 in Wierzchnia, Kalusz, Galizien; Tod vor 1945
Geschwister
Thea Schuster *24.7.1923 in Halberstadt
Gerda Schuster *22.12.1924 in Halberstadt; abgeschoben nach Zbaszyn
Adressen Recklinghausen, Vockeradtstr. 5
Weiterer Lebensweg
1931 Aufnahme an der Hittorf-Oberrealschule
Vermutlich Wohnung bei Onkel Bernd Leo Bergwerk, Bochumer Straße 138 bis 1933
29.4.1935 entlassen aus der U II der Hittorf-Oberrealschule
1935 wohnt in Billerbeck bei Familie Bendix, bestehend aus Sophie Bendix, geb. Pins aus Nottuln, ihrem Sohn Julius (1903-1940), dessen Frau Erna, geb. Landau und deren Tochter Inge(borg) Bertha
28.10.1938 mit der Familie abgeschoben nach Zbaszyn
26.11.1938 abgemeldet nach Polen
Tod vor 1945
Quellen
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1156971
Germany, Jewish Victims of Nazi Persecution, 1933-1945
Hallo Herr Wittmann,
zu Arnold Schuster möchte ich folgendes ergänzen:
1935 wohnte bei der mind. seit dem frühen 18. Jhh. in Billerbeck lebenden jüdischen Familie Bendix, bestehend aus Sophie Bendix, geb. Pins aus Nottuln, ihrem Sohn Julius, dessen Frau rRna, gen. Landau und deren Tochter Inge(borg) Bertha der 15,5jährige Arnold Schuster aus Halberstadt. Bisher ist nichts über nähere Beziehungen zur Familie Bendix , die Gründe und die Dauer seines Aufenthalts bekannt. (vgl. Drovs: Zechor – Erinnere dich! Die jüdischen Familien in Billerbeck von den Anfängen bis zur Shoa. Sonderdruck Coesfeld 2005, S. 63