Kiwa Karl Akiba Lustig bar Rabbi Mosche Jakob
*12.12.1879 in Rozniatow, Galizien; ✡ 26. 3. 1935 in Recklinghausen
Vater Rabbi Mosche Jakob Lustig
Beruf Kaufmann, Konfektion, Kunibertistraße
Adressen Recklinghausen, Paulusstraße 26 Görresstraße 24
Heirat Ester Emma Pottaschmacher geb. Holzer *20.12.1882 in Tarnow ; ✡18.2.1958 Tel Aviv
Kinder
Pauline Lustig *5.11.1910 in Hannover; ✡1995 Beit Rivka; oo Dr. Arthur Baum; 19.8.1937 Palästina
Bertha Lustig *10.2.1912; 25.7.1938 nach Palästina; oo Federbusch; ✡ 16.12.1994 in Haifa
Cäcilie Lustig *15.8.1907; ✡5.1.1999 in Tel Aviv; oo Abraham Bickel (*25.4.1900); 2. Ehe Bildner
Weiterer Lebensweg
26.3.1935 Tod in Recklinghausen, Anzeigende ist Tochter Cäcilie Bickel-Lustig
Gedenken/Beisetzung
Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof Nordcharweg Recklinghausen, Reihe A 19
Grabinschrift in hebräisch: Bekümmert ist bei uns unsere Seele, unsere Stimme kreischt bitter über unseren Verlust. Seine Tage erreichten nicht das Greisenalter. In Gerechtigkeit und Güte wirkte er, und er leistete gute Taten. Hier ruht unser Vater, mein Gatte; wehe rasch wandte er sich aus dieser Welt. Herr Akiba, Sohn unseres würdigen Lehrers, Rabbi Mosche Jakob, verschied am 21. des 2. Adar 5695 der kleienen Zählung
Grabinschrift in deutsch: Akiba Lustig 12.12.1879 – 26. 3. 1935
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://collections.arolsen-archives.org/en/archive/463057/?p=1&doc_id=463057
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Germany, Jewish Victims of Nazi Persecution, 1933-1945
Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Sterberegister 1874-1938