Hirsch Adolf

Adolf Hirsch

*15.4.1902 in Kirchberg, Hunsrück; Tod vermutlich in Lateinamerika

Vater Julius Hirsch *4.9.1871 in Kirchberg; ✡9.9.1944 Theresienstadt

Mutter Sara Bachmann *10.11.1871 in Schwanfeld, Bayern; ✡ 28.8.1942 Köln

Geschwister

Johanna Hirsch *1.3.1901 in Kirchberg; ✡ 21.9.1943 Auschwitz

Gustav Hirsch *16.7.1903; oo Clara Hirsch; ✡1939 in Köln;

Klara Hirsch *13.6.1904; ✡6.3.1943 in Auschwitz

Beruf

Adressen Recklinghausen, Kaiserwall 41

Heirat Rosalie Baum *1902 in Arad, Ungarn; ✡ 28.2.1970

Weiterer Lebensweg

4.2.1936 nach Düsseldorf abgemeldet

1938 Emigration nach Uruguay

15.7.1937 Schwester Johanna aus Diessenhofen, Schweiz nach Amsterdam

Novemberpogrom

10.9.1938 Bruder Gustav inhaftiert, interniert im KL Sachsenhausen

Deportationen

7.12.1941 Bruder Gustav deportiert nach Riga, Tod in Riga

September 1942 Vater Julius und Mutter Sara inhaftiert im Sammellager Fort V

28.8.1942 Tod der Mutter im Fort V in Köln-Müngersdorf

12.9.1942 Vater Julius auf Transport III/4, Nr. 18 von Köln->Theresienstadt

9.9.1944 Tod des Vaters in Theresienstadt

Fabrikaktion

20.2.1943 neue Richtlinien des Reichssicherheitshauptamtes für die „technische Durchführung der Evakuierung“ als Vorbereitung auf die „Fabrikaktion“

März 1943 Reichsweite „Fabrikaktion“, alle noch in Arbeitslagern und kriegswichtigen Betrieben beschäftigten „Volljuden“ werden verhaftet und in Konzentrationslager nach Auschwitz und ins „Generalgouvernement“ deportiert.

3.3.1943 Schwester Klara auf dem 33. Osttransport von Berlin nach Auschwitz

KL Vught

14.5.1943 Schwester Johanna ins KL Vught

16.9.1943 Johanna Hirsch nach Westerbork

21.9.1943 Deportation der Schwester Johanna von Westerbork nach Auschwitz

24.9.1943 Tod der Schwester Johanna in Auschwitz

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de884754

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de884600

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de884720

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1073892

https://www.statistik-des-holocaust.de/III4-1.jpg

https://www.holocaust.cz/de/opferdatenbank

https://www.pamatnik-terezin.cz/prisoner/te-hirsch-julius-12

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/127212635

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130307190

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

https://collections.arolsen-archives.org/en/archive/366454/?p=1&doc_id=366456

https://museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum/default.aspx?sfrom=1214&s=2460&id=6178&buchstabe=H

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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