Bernard Baruch Kirschensaft
*10.12.1921 in Langenbochum, Herten; ✡31.3.1999 in Tel Aviv
Vater Nachman Kirschensaft *16.3.1900 in Warschau, Anstreicher
Mutter Leia Rosenstein *28.2.1895
Tante Rebekka Kirschensaft *22.3.1898; oo Aron Silberzweig; Herten
Geschwister
Else Kirschensaft *1.1.1923
Beruf Angestellter
Adressen Langenbochum, Herten, Schlägel & Eisenstr. 27, Forststraße 15; Recklinghausen; Tel Aviv
Heirat 8.2.1944 Zahava Golda Lewy *1923; ✡2013
Kinder Zwei Töchter ( Familiennamen Re’em und Magen), ein Sohn
Weiterer Lebensweg
Vater Nachman Mitglied der polnisch-zionistischen Vereinigung Hechaluz in Bochum
1921 Nachman Kirschensaft zieht von Bochum nach Herten Langenbochum, Schlägel & Eisenstr. 27
9.3.1921 Leia Kirschensaft aus Köln nach Langenbochum
8.9.1922 Umzug in Langenbochum zur Hindenburgstraße 97(heute Hahnenbergstraße) hier wohnten auch der Onkel Arnold Silberzweig, Synagogendiener, mit Tante Rebecca geb. Kirschensaft
1924 Umzug zur in Langenbochum, zur Hertener Straße 50 (Feldstraße 216)
7.3.1927 Umzug zur Forststraße 15
Seit 15.9.1931 in Recklinghausen, Herner Str 8a
1.7.1933 Familie emigriert nach Paris
1936 Emigration Bernards nach Palästina mit der Familie Bernhard Simmenauer
10.3.1948 in Tel Aviv Antrag auf einen britisch/palästinensischen Pass
15.5.1959 Knesset-Kandidat für den Gewerkschaftsbund Histadrut
31.3.1999 Tod in Tel Aviv
Quellen
Hans-Heinrich Holland, Materialien zur Geschichte der jüdischen Einwohner Hertens, Herten 1998
Harald Lordick: Polnische Zionisten im Ruhrgebiet. Ein Hechaluz-Verein in Hamborn um 1925 , in: Barbian / Brocke / Haid (Hg.), Juden im Ruhrgebiet, Essen 1999
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947