Löwenberg Aron

Aron Löwenberg

*18.2.1881 in Datteln; + 14.10.1942 in Riga

Vater Salomon Löwenberg

Mutter Hannchen Aron *1848, +1918 in Datteln

Geschwister

Josefine Löwenberg *14.6.1878 in Datteln; + in Riga

Karl Löwenberg *11.6.1879 in Datteln; + nach Jan. 1942 Riga

Louis Löwenberg *1.12.1884 in Datteln; + in Riga

Beruf Textilkaufmann, Manufakturwarengeschäft Aron Löwenberg

Adressen Datteln, Marktstraße 7; Dortmund, Steinstraße 18

Heirat Clara Zander *5.7.1879 in Westhofen; + 1942 in Riga

Kinder

Selma Löwenberg *2.7.1911 +4.7.1911

Mitgliedsliste des TV Datteln 09 im Jahre 1932

Kurt Löwenberg *6.12.1913 in Datteln; Halle in Westfalen; Bergen-Belsen; verschollen

Weiterer Lebensweg

10. Juni 1910 Eintritt in den TV Datteln

25.1.1911 Aron Löwenberg „Revisor“ (Kassenprüfer) der Freiwilligen Feuerwehr Datteln

28.10.1914 Die Dattelner Zeitung meldet Aron Löwenberg als vor Calais verwundet

8.2.1915 verletzt gemeldet als Wehrmann des RIR Nr. 211, 3. Kompagnie

Preußische Verlustlisten von 8.2.1915

26.3.1915 erneut leicht verwundet gemeldet als Musketier

1928 2. Vorsteher der jüdischen Gemeinde Datteln

14.2.1929 Ehrung Aaron und Louis Löwenberg für 20 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr

1933 noch in Datteln

Mai 1933 Aaron und Louis Löwenberg nach „über 20-jähriger Dienstzeit“ in Rahmen der Gleichschaltung aus der Freiwilligen Feuerwehr „ausgeschieden“

Umzug nach Dortmund

Mai 1939 mit Ehefrau Klara bei Minderheiten-Volkszählung in Dortmund

Deportationsliste der Gestapo Dortmund vom 19.11.1941

25.1.1942 Saal der Gaststätte Zur Börse in der Nähe des Hauptbahnhofs

27.1.1942 Deportation Dortmund nach Riga, Ghetto

1.2.1942 Ankunft Skirotawa, Riga

14.10.1942 Tod in Riga

Quellen

Preußische Verlustlisten von 8.2.1915 und 26.3.1915, Seiten 4753 und 5510

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420127-Dortmund18.jpg

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420127_Muenster2.jpg

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Nordrhein-Westfalen, Sterberegister 1874-1938; STA Datteln 1911 Nr. 131

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Theresia Lücker-Mues, Datteln in alten Ansichten, Europäische Bibliothek, 1996

Helmut Nottelmann, Zwischen Hakenkreuz und Turnerfahne – der TV Datteln 09 zwischen 1933 und 1945

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=en&s_id=&s_lastName=L%C3%B6wenberg&s_firstName=Kurt&s_place=&s_dateOfBirth=&cluster=true

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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