Hirschberg Hugo

Hugo Hirschberg

* 25.11.1877 in Holzminden

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater unbekannt

Mutter Pauline Zeckendorf *9.3.1851; +6.2.1933 in Bochum; jüdischer Friedhof

Geschwister

Emil Hirschberg *9.2.1879 in Holzminden

Beruf Kaufmann

Adressen Holzminden; Bochum, Gerberstraße 11; Kleine Beckstraße 1

Heirat Rosa Baer *19.2.1884; +26.5.1935 in Bochum; jüdischer Friedhof

Schwager Leo Baer

Kinder

Walter Hirschberg *15.12.1905 in Dortmund; Bochum; Emigration Chile mit Sohn Rolf Julius

Hans Hirschberg *16.8.1907 in Bochum; +7.1.1908 in Bochum; jüdischer Friedhof

Kurt Julius Hirschberg *4.8.1910; Emigration Chile

Schwager ist Leo Baer *22.5.1889; oo Else Marx aus Bochum; +18.3.1984 in Toronto; nach dem Tod seiner Schwester wird Schwager Hugo Hirschberg Mitinhaber der „Isaac Baer OHG“

Weiterer Lebensweg

27.5.1935 Tod der Ehefrau, Hugo als Erbe Mitinhaber der „Isaac Baer OHG“

1939 Schwager Leo überträgt seine Gesellschafteranteile an Schwager Hugo

22.2.1939 Schwager Leo emigriert mit Frau Else und Sohn Werner nach Paris

17.5.1939 Witwer bei Minderheiten-Volkszählung in Bochum

1939 Verkauf des Hauses der Familie Baer Gerberstr. 11 durch Hugo Hirschberg an die Stadt Bochum

Dann Umzug Kleine Beckstraße 1, Haus der Brüder Cletsoway

24.1.1942 deportiert aus Bochum nach Dortmund, Saal der Gaststätte Zur Börse Nähe HBF
27.1.1942 Transport Dortmund nach Skirotawa; Riga, Ghetto

1.2.1942 Ankunft Skirotawa, Fußmarsch ins Ghetto

15.3.1942 2. Dünamünde Aktion im Ghetto Riga;

Todeszeitpunkt in Riga unbekannt

Gedenken

Grabstein jüdischer Friedhof Wiemelhausen

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de883906

https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=11524458&ind=1

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_wfn_420127.html

https://freundeskreisbochumersynagoge.de/wp-content/uploads/2020/03/19381110_Eine-Auseinandersetzung-mit-der-Reichspogromnacht-anhan.pdf

Wolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011

Gertrude Schneider, Reise in den Tod, Deutsche Juden in Riga 1941-1944, Laumann-Verlag, 2008

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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