Irmgard Stallberg geb. Schwarz
* 10.7.1895 in Gelsenkirchen
Staatsangehörigkeit deutsch
Vater unbekannt
Mutter unbekannt
Geschwister
unbekannt
Beruf Drogistin, Geschäft in der Rottstraße 45, ab 1934 Hattinger Straße 63
Adressen Bochum, Blücher Straße 44, Hattinger Straße 63, Kreuzstraße 13, Scharnhorststraße 11
Heirat verwitwet
Kinder unbekannt
Weiterer Lebensweg
1934 Umzug in die Hattinger Straße 63
Dezember 1938 Schließung des Geschäfts „von Amts wegen“
17.5.1939 als alleinstehende Witwe bei Minderheiten-Volkszählung
Bochumer Adressbuch 1940
Dezember 1941 Ankündigung der „Umsiedlung in den Osten“
Steht auf einer rekonstruierten Dortmund-Riga Transport-Liste
Schicksal unbekannt
Gedenken
11.11.2019 Stolperstein für Irmgard Stallberg auf der Hattinger Straße 63
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de973572
Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_wfn_420127.html
Wolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011
Gertrude Schneider, Reise in den Tod, Deutsche Juden in Riga 1941-1944, Laumann-Verlag, 2008
Hilde Sherman: Zwischen Tag und Dunkel. Mädchenjahre im Ghetto, Frankfurt/M.-Berlin-Wien, 1984
Anita Kugler, Scherwitz – Der Jüdische SS-Offizier, 2017