Pollack Kurt

Kurt Pollack

*16.3.1924 in Bochum; ✡28.2.1945

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Erich Pollack *28.8.1896 in Köln; ✡ 12.7.1944 in Auschwitz

Mutter Gretchen Alexander *16.5.1899 in Bochum; ✡29.1.1944 in Theresienstadt

Geschwister

Paul Pollack *3.12.1928 in Bochum; ✡16.2.1943 in Theresienstadt

Cousins

Ernst Röttgen *5.6.1925 in Linden; ✡4.9.2008 in Regba, Israel; oo Helena Varda; trifft Ernst in Uithorn;

Kurt Hirschberger *24.10.1923 in Bochum; gemeinsam im Dommelhuis; ✡ 23.8.1944 in Stutthof

Beruf will Lehre als Installateur machen; „Landarbeiter“

Adressen Bochum, Robertstraße 26

Weiterer Lebensweg

1930-1938 Besuch der jüdischen Schule Bochum

Kurt ganz links mit der Lehrerin Else Hirsch

10.11.1938 Vater in „Schutzhaft“ bis 16.12.1938 im KL Sachsenhausen

Abschiedsfoto Jahreswechsel 1938/39

5.1.1939 mit dem 1. Kindertransport aus Bochum mit LKW nach Bielefeld, dann mit dem D-Zug über Rheine in die Niederlande, zusammen mit seinem Cousin Kurt Hirschberger aus Bochum

5. 1.1939 Aufnahme der Jungen im Dommelhuis, Eindhoven, Jonckbloetlaan 13; Kurt markiert, roter Rahmen

Soll näher zur Tante Helene Pot geb. Pollak (Den Haag) verlegt werden

17.5.1939 Eltern und Bruder Paul in Bochum bei Minderheiten-Volkszählung

Jan.-März 1940 Auflösung des Dommelhuis in Eindhoven

Sommer 1942 in Loosdrecht; Kurt Pollak nicht mehr dabei aber seine Freunde aus Bochum Ernst „Golka“ Röttgen und Walter „Sussi“ Dreyfuss
© Yad Vashem Museum, Private Collection Mirjam Waterman Pinkhof, Haifa, Israel

© Yad Vashem Museum, Private Collection Mirjam Waterman Pinkhof, Haifa, Israel

2.1.1940 in das Alija Lager „Het Paviljoen“ in Loosdrecht

Mai 1940 Einmarsch der Deutschen Wehrmacht; Hachschara für Palästina kaum mehr möglich

Kurt’s Eintrag bei Cousin Ernst Röttgen am 9.11.1940

9.11.1940 Besucht seinen Cousin Ernst Röttgen in Uithoorn

8.6.1941 in Elden bei Arnheim, Hachschara Huize Voorburg, Drielsche Dijk 1

30.7.1942 Eltern und Bruder Paul mit Transport X/1 von Dortmund nach Theresienstadt

Oktober 1942 Auflösung Huize Voorburg Deportation von 36 der 40 Jungen nach Westerbork

4.10.1942 Ankunft Westerbork

18.1.1944 Transport XIV/2 Nr. 558 von Westerbork  nach Theresienstadt

29.1. 1944 Mutter Gretchen stirbt in Theresienstadt

15.5.1944 Transport Dz Nr. 2467 mit dem Vater Erich (Nr. 2128) von Theresienstadt nach Auschwitz

Kommt mit dem Vater in das „Theresienstädter Familienlager“ in Auschwitz – Birkenau

12.7.1944 Tod des Vaters in Auschwitz

1944 Tod in Auschwitz

Gedenken

19.9.2011 Stolpersteine für Kurt , Bruder Paul und die Eltern in Bochum, Robertstraße 26

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bochum.de/C125830C0042AB74/vwContentByKey/W28QDE65010BOLDDE/$FILE/135_138_Familie_Pollack.pdf

www.spurenimvest.de/2021/08/23/hirschberger-kurt/

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de945287

M.Pinkhof, De jeugdalijah van het Paviljoen Loosdrechtsche Rade 1939-1945, Hilversum 1998

https://www.joodsmonument.nl/en/page/638351/kurt-pollack

https://collections.arolsen-archives.org/archive/130354385/?p=1&s=Pollack%20Kurt%201924&doc_id=130354385

https://collections.arolsen-archives.org/archive/5073323/?p=1&s=Pollack%20Erich%201896&doc_id=5073323

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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