Buchsbaum Lea

Lea Buchsbaum

*15.11.1924 in Hamburg; +16.2.2005 in Florida

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Abraham Buchsbaum;

Mutter Toni Klapholz *28.6.1896 in Liebnicza, Lemberg, Galizien; + Tod nach 25.10.1941

Beruf Schülerin, Sekretärin

Adressen Hamburg Rappstraße 18

Heirat1-3/1947 in Manchester South Lea Buchsbaum heiratet Hermann Schreiber *7.5.1924

Kinder

Susan Schreiber *19.9.1949

Linda Schreiber *16.8.1952

Weiterer Lebensweg

28.10.1938 Vater nach Zbaszyn abgeschoben

2.12.1938 Adolf Eichmann erlaubt Truus Wijsmuller einen Transport für 600 jüdische Kinder aus Wien nach England zu organisieren.

10.12.1938 Der erste Wiener Kindertransport mit 400 Kindern verlässt den Bahnhof Hütteldorf-Hacking

In Deutschland werden Waggons aus Berlin (200) und Hamburg (200) angehängt;

über Bentheim nach Hoek van Holland, mit der Fähre SS PRAGUE weiter nach Harwich

15.12.1938 Ankunft in Harwich

Zunächst zwei Wochen im Dovercourt Holiday Camp

17. 12. (132), 18.12. (68), 20.12. (134), 21.12. (117) Dezember weitere Transporte aus Wien nach Harwich, in Klammern die Anzahl; in der Summe für Dezember somit 851 Kinder

25.12.1938 Grand Order Sons of Jakob, Jahresversammlung beschließt 50 Mädchen aufzunehmen

1.1.1939 Ankunft von 23 Mädchen als erste Gruppe im vom Grand Order Sons of Jakob für die Kinderflüchtlinge zur Verfügung gestellten Wyberlye, „Ladies Convalescent Home“ in Burgess Hill, 20 km nördlich von Brighton

Lea Buchsbaum 4. Reihe, 1. v.l.; Judith Jäckel 3. Reihe 4. v.l.

Betreut als ältere Freundin Judith Jäckel aus Recklinghausen; schreibt an die Mutter

„Frl. Lea Buchsbaum wird dir gerne behilflich sein“ (Brief der Mutter Weige Jäckel vom 3.8.1939)

25.10.1941 Mutter Toni deportiert von Hamburg nach Lodz; Adresse in Lodz Hohensteiner Straße 53, VIII (ul. Zgierska)

16.2.2005 Tod in Florida, letzter Wohnsitz Hollywood, Florida

Gedenken

12.10.1945 Suchanfrage für Toni Buchsbaum, Hamburg, von Nichte L. Jeczes

28.5.1984 Page of Testimony für die Mutter Toni Buchsbaum von Tochter Lea Schreiber

Geplante Stolpersteinverlegung für die Mutter Toni Buchsbaum in Hamburg, Grindelallee 115, noch kein Pate

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de849554

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411025-6.jpg

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=en&s_id=&s_lastName=Buchsbaum&s_firstName=&s_place=Hamburg&s_dateOfBirth=&cluster=true

Yad Vashem, Liste der Einwohner von Lodz 1940-1944

Anträge und Ansprüche der US-amerikanischen Sozialversicherung, 1936-2007

U.S. Behördendaten Verzeichnis

U.S. Sterbe-Verzeichnis der Sozialversicherung (SSDI)

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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