Alfred Hofmann
*1.1.1925 in Vulkan; 11.3.1945 in Bochum
Buchenwald – Häftlingsnummer 59919
Staatsangehörigkeit Ungar
Vater Sandor Hofmann; Beamter; + in Auschwitz
Mutter Maria Weinberger; + in Auschwitz
Geschwister –
Beruf Maurer
Adressen Des, Kom. Szolnok-Doboka
Heirat ledig
Kinder keine
Weiterer Lebensweg
4. Jahre Volksschule
4 Jahre Mittelschule
4.5.1944 Verhaftung in Des
7.6.1944 Deportation nach Auschwitz
21.-23. 6.1944 1.Transport aus Auschwitz mit 434 Ungarn, Tschechen, Russen, Polen und Rumänen
24.6. 1944 Ankunft in Buchenwald aus Auschwitz
26.6. 1944 Eintreffen im Außenlager des KL Buchenwald an der Brüllstraße in Bochum, angegliedert der Geschossfabrik des Bochumer Verein; mit dem Zug von Buchenwald nach Bochum;
mit dem Eintreffen von 434 überwiegend ungarischen Juden, die von Auschwitz dem Lager Buchenwald überstellt waren, wurde das Lager „eröffnet“.
4.11.1944 schwerster Bombenangriff auf Bochum mit Zerstörung der gesamten Innenstadt
5.-7.11.1944 Lagerhäftlinge als Bombensuchkommando
11.3.1945 Tod im Außenlager Brüllstraße Bochumer Verein
Todesbescheinigung vom tschechischen Häftling und Lagerarzt Josef Burian
Diagnose der Werksärzte des Bochumer Verein: Herzmuskelschwäche bei Pnemonie
Ab 5.12.1944 erfolgten die Beisetzungen auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße
16.3.1945 Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße
Gedenken
Grabstein auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße; Gräberfeld W, A 10, 49/45
Quellen
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997
Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins. Aufsätze, Fotos, Dokumente, hrsg. v. VVN-BdA (Kreisvereinigung Bochum), Bochum 2019, 112 S., ISBN: 978-3-931999-25-4