Laslo Weisz
*21.3.1903 in Budapest; +13.1.1945 in Bochum
Buchenwald – Häftlingsnummer 84093
Staatsangehörigkeit Ungar
Vater Lipot Weisz
Mutter Gizella Pollnerch
Geschwister
–
Beruf Schlosser
Adressen –
Heirat Regina Judig
Kinder eins
Weiterer Lebensweg
20.-21. 8. 1944 270 ungarische Juden aus Auschwitz (Häftlingsnummern 84001-84270) direkt dem Außenlager des KL Buchenwald an der Brüllstraße überstellt, angegliedert der Geschossfabrik des Bochumer Verein; mit dem Zug von Buchenwald nach Bochum; Unterbringung im Barackenlager auf der Brüllstraße nahe dem Bochumer Verein; Zwangsarbeit in der Panzergranaten-Produktion

31.10.1944 von der Lagerverwaltung Buchenwald erst zu diesem Datum erfasst
4.11.1944 schwerster Bombenangriff auf Bochum mit Zerstörung der gesamten Innenstadt
5.-7.11.1944 Lagerhäftlinge als Bombensuchkommando
13.1.1945 Tod im Außenlager Brüllstraße Bochumer Verein

Diagnose der Werksärzte des Bochumer Verein: Lungentuberkulose
19.1.1945 Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße
Gedenken
Grabstein auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße; Gräberfeld V, G 30, 37/45
Quellen
https://collections.arolsen-archives.org/en/search/person/7397873?s=84093&t=222836&p=1
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997
Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins. Aufsätze, Fotos, Dokumente, hrsg. v. VVN-BdA (Kreisvereinigung Bochum), Bochum 2019, 112 S., ISBN: 978-3-931999-25-4