Polgar Jozsef

Jozsef Polgar

*22.7.1895 in Szombathely; +4.11.1944 in Bochum

Buchenwald – Häftlingsnummer 84216

Staatsangehörigkeit Ungar

Vater Samu Pollack; + vor 1944

Mutter Juli Frankl; + vor 1944

Geschwister

Beruf Arbeiter

Adressen Debreczen, Szechenyi ut. 34

Heirat Anna Reck

Kinder eins

Weiterer Lebensweg

20.-21. 8. 1944 270 ungarische Juden aus Auschwitz (Häftlingsnummern 84001-84270) direkt dem Außenlager des KL Buchenwald an der Brüllstraße überstellt, angegliedert der Geschossfabrik des Bochumer Verein; mit dem Zug von Buchenwald nach Bochum; Unterbringung im Barackenlager auf der Brüllstraße nahe dem Bochumer Verein; Zwangsarbeit in der Panzergranaten-Produktion

31.10.1944 von der Lagerverwaltung Buchenwald erst zu diesem Datum erfasst

4.11.1944 schwerster Bombenangriff auf Bochum mit Zerstörung der gesamten Innenstadt

4.11.1944 Tod im Außenlager Brüllstraße Bochumer Verein

Todesursache: Tod bei feindlichem Fliegerangriff

Gedenken

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/6848155?s=Polgar%20Josef%201895&t=222836&p=1

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=en&s_id=&s_lastName=Polgar&s_firstName=Josef&s_place=Debrecen&s_dateOfBirth=&cluster=true

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins. Aufsätze, Fotos, Dokumente, hrsg. v. VVN-BdA (Kreisvereinigung Bochum), Bochum 2019, 112 S., ISBN: 978-3-931999-25-4

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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