Rosenbaum Ernst

Ernst Moritz Rosenbaum

*8.9.1910 in Schlüchtern; ✡ Tod nach April 1942 im Ghetto Krasniczyn

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Jakob Rosenbaum *19.5.1871 in Schlüchtern; ✡6.9.1936 in Würzburg

Mutter Mali Hausmann *26.11.1877 in Dornheim; ✡ Tod nach April 1942 in Izbica

Geschwister

Martin Rosenbaum *24.6.1907 in Schlüchtern; ✡in Israel

Beruf Schneider

Adressen Schlüchtern; Mainz; Paderborn; Würzburg, Dürerstraße 20, Judenhaus

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

23.1.1934 Bruder Martin emigriert nach Amsterdam

17.9.1935 Bruder Martin von Amsterdam nach Rotterdam

10.11.1938 Verhaftet im Novemberpogrom,

„Schutzhaft“ in Buchenwald; Häftlingsnummer

3.2.1939 entlassen aus Buchenwald

Emigration des Bruder Martin nach Palästina

Kennkarte aus Mainz

17.5.1939 in Mainz bei Minderheiten-Volkszählung

23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86; vom Hechaluz wird eine „Aufbaugruppe“ nach Paderborn geschickt

22.4.1940 aus Mainz angemeldet im Lager Paderborn

5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Um­be­nen­nung „Jü­di­sches Ar­beits­ein­satz­lager Paderborn“

2.4.1942 Gestapo Würzburg ordert Ernst Rosenbaum telegrafisch nach Würzburg; Verhaftung durch die Außendienststelle der Stapo in Paderborn, Kriminalsekretär Meyer

3.4.1942 Telegramm „10.51. Uhr mit D-Zug ab Paderborn nach Würzburg in Marsch gesetzt“

3.4.1942 aus Paderborn nach Würzburg abgemeldet

3.-25.4.1942 mit der Mutter in das Judenhaus Würzburg, Dürerstraße 20 eingewiesen

25.4.1942 mit der Mutter deportiert von Würzburg nach Krasnystaw, Krasniczyn

Protokoll des Gestapo-Transportführers Gundelach

28.4. Ankunft in Krasnystaw im Distrikt Lublin des Generalgouvernements

28.4.1942 vom Bahnhof Krasnystaw in das einige Kilometer entfernte Ghetto von Krasniczyn

Tod nach dem 28.4.1942

Gedenken

17.6.1955 Pages of Testimony für Ernst und die Mutter von Bruder Martin

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de951176

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de950957

Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7

Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013

Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998

www.80jahrepogrom.jgpb.de/erwin-angress/

https://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20388/Schluechtern%20KK%20MZ%20Rosenbaum%20Ernst.jpg

https://archief.amsterdam/indexen/persons?ss=%7B%22q%22:%22Rosenbaum%201907%22%7D

https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/11194795?s=Rosenbaum%20Ernst%201910&t=3333&p=0

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=en&s_id=&s_lastName=Rosenbaum&s_firstName=&s_place=Schluechtern&s_dateOfBirth=&cluster=true

https://www.statistik-des-holocaust.de/Mainfranken1.jpg

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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