Ruschin Werner

Wolfgang Werner Ruschin

*7.4.1920 in Berlin; ✡ 18.8.1942 in Riga

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Albert (Max ?) Ruschin *9.3.1879 in Rogasen; ✡ in Auschwitz

Mutter Elsa Besser *30.1.1886 in Annaberg; ✡  in Auschwitz

Geschwister

Heinz Max Ruschin, später Henry Rusheen *6.11.1914 in Posen; Riga-Überlebender; ✡9.4.2006 in Alpine, USA oo Ingeborg Nathan (1916-1942)

Cousin Ferdinand Ruschin*16.3.1910 in Berlin; oo Gerda Dessauer

Angeheirateter Onkel H. Loszynski, Berlin

Beruf

Adressen Berlin, Franzstraße 9

Heirat Ingeborg Loszynski *14.7.1921 in Berlin; ✡ 18.8.1942 in Riga

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 mit den Eltern und Bruder Max in Berlin Mitte bei Minderheiten-Volkszählung

17.5.1939 Ingeborg mit den Eltern in Berlin Tempelhof bei Minderheiten-Volkszählung

17.5.1939 Cousin Ferdinand mit Ehefrau Gerda in Berlin Kreuzberg bei Minderheiten-Volkszählung

29.8.1939 Cousin Ferdinand mit Ehefrau Gerda aus Berlin ins Umschulungs- und Einsatzlager Paderborn, Grüner Weg

2.10.1939 Cousin Ferdinand mit Ehefrau Gerda aus Paderborn ins Landwerk Neuendorf

17.5.1940 Werner aus Berlin ins Umschulungs- und Einsatzlager Paderborn, Grüner Weg

27.5.1940 Werner wieder abgemeldet aus Paderborn nach Berlin, Franzstraße 16(?)

15.8.1942 Transport Berlin-Riga mit Ingeborg; ebenfalls auf dem Transport Shabtai und Sol Savariego, die Eltern der Mazolta und Sultana Savariego, beide in Paderborn

18.8.1942 Ankunft in Riga Skirotawa; Tod von Werner und Ingeborg Ruschin bei Massenerschießung in Riga-Bikernieki

19.10.1942 Bruder Heinz mit Frau Ingeborg und deren Eltern auf dem 21. Osttransport nach Riga

22.10.1942 Ankunft in Riga Skirotawa; fast alle bei Ankunft erschossen, bis auf 81 Männer (Bruder Heinz gehört zu diesen); Bruder Heinz überlebt Riga und Stutthof

2.3.1943 Mutter auf dem 32. Osttransport von Berlin nach Auschwitz, 2. Transport nach der „Fabrikaktion“

4.3.1943 Vater auf dem 34. Osttransport von Berlin nach Auschwitz, 4. Transport nach der „Fabrikaktion“

Bruder Heinz überlebt Riga und Stutthof

Gedenken

15.3.1995 Pages of Testimony für Werner und seine Eltern von Cousin Alfred Hirsekorn

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1146511

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1146406

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1146242

https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/127204876?s=Ruschin%201920&t=228847&p=0

https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=1783784&ind=1

Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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