Baer Kurt

Kurt Baer

*6.2.1921 in Birkenau, Heppenheim; ✡ 28.10.1942 im Ghetto Piaski

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater August Baer *1.12.1876 in Wannen, Heven (Witten); Metzger; ✡16.2.1923 in Birkenau

Heirat der Eltern 21.9.1916 in Birkenau

Mutter Tirza Maier *6.6.1881 in Buttenhausen; ✡ im Ghetto Piaski

Großvater Marx Markus Bär *1838 in Puderbach; ✡11.1.1907 im Marienhospital Witten

Großmutter Julie Weinberg *1840 in Witten; ✡27.11.1906 im Marienhospital Witten

Urgroßvater Hele Baer *1801 in Puderbach; ✡26.11.1885 in Witten

Urgroßvater Abraham Weinberg Witten

Tante Röschen Buchholz geb. Bär *30.1.1874 in Witten; ✡22.8.1942 in Theresienstadt

Geschwister

Heinz Max Baer 20.4.1922 in Birkenau; ✡14.11.1942 im KL Majdanek

Beruf

Adressen Birkenau, Untergasse 8; Paderborn, Grüner Weg 86

Heirat ledig

Kinder –

Weiterer Lebensweg

1900 Vater August aus Witten nach Birkenau zugezogen

1916 -1918 Vater August Landsturmmann im Landsturmbataillon Erbach im 1.WK

16.2.1923 Vater August erliegt den Folgen einer Kriegsverletzung

17.5.1939 in Birkenau bei Minderheiten-Volkszählung

23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86;

6.8.1939 -17.3.1940 angemeldet in Birkenau

24.10.1939 Zwangsarbeit im Tonwerk in Heppenheim

4.4.1940 aus Birkenau angemeldet im Lager Paderborn

25.5.1940 aus dem Lager Paderborn abgemeldet nach Birkenau, Untergasse 8

10.6.1940 erneut Zwangsarbeit im Tonwerk in Heppenheim

18.3.1942 Verhaftung, Abmeldung und Verbringung ins Sammellager

25.3.1942 Deportation mit Mutter und Bruder Heinz Mainz-Darmstadt ins Ghetto Piaski

14.9.1942 Bruder Heinz ins KL Majdanek

28.10.1942 Kurt Baer stirbt im Ghetto Piaski

14.11.1942 Bruder Heinz stirbt im KL Majdanek

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.alemannia-judaica.de/birkenau_synagoge.htm

Die jüdischen Gefallenen des deutschen Heeres, der deutschen Marine und der deutschen Schutztruppen, 1914-1918: ein Gedenkbuch, Reichsbund jüd. Frontsoldaten, Verlag Der Schild, 1932

http://www.denkmalprojekt.org/verlustlisten/vl_rjf_wk1_orte_b.htm

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de836964

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de836652

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de837354

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de836749

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420324-10.jpg

https://collections.arolsen-archives.org/en/search/person/70298996?s=Baer%20Kurt%201921&t=573341&p=0

Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7

Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013

Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998

www.80jahrepogrom.jgpb.de/erwin-angress/

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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