Wilhelm Willi Albert Worms
*21.9.1906 in Hamburg; ✡ nach November 1941 in Minsk
Staatsangehörigkeit deutsch
Religion jüdisch
Vater Max Worms *19.7.1878 in Hamburg; ✡ nach November 1941 in Minsk
Mutter Rosa Salomon *2.3.1880 in Kiel; ✡ nach November 1941 in Minsk
Geschwister
Beruf –
Adressen Hamburg, Heinrich-Bart-Straße 17; Paderborn
Heirat ledig
Kinder –
Weiterer Lebensweg
10.11.1938 mit dem Vater verhaftet im Novemberpogrom, zunächst ins Polizeigefängnis Fuhlsbüttel, dann „Schutzhaft“ in Sachsenhausen
23.12.1938 Vater entlassen aus dem KL Sachsenhausen
11.1.1939 Willi Worms entlassen aus dem KL Sachsenhausen
17.5.1939 in Hamburg, Grindel mit den Eltern bei Minderheiten-Volkszählung
23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86;
2.1.1940 mit Werner Wolfsohn aus Hamburg kommend angemeldet in Paderborn
12.2.1940 mit Werner Wolfsohn aus Paderborn wieder abgemeldet ,nach Hamburg Heinrich-Bart-Straße 17
5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Umbenennung „Jüdisches Arbeitseinsatzlager Paderborn“
8.11.1941 Deportation mit den Eltern nach Minsk
Gedenken
–
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de995908
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de995904
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de995907
Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7
Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013
Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998