Ida Goldberg geb. Levisohn
*3.9.1872 in Hörde; ✡ nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt
Staatsangehörigkeit deutsch
Vater in Betracht kommen
Hermann Levisohn* 28.10.1842 ; ✡30.6.1914 in Bochum oder
Moritz Levisohn *9.5.1848; Kaufmann; ✡11.6.1891 in Bochum
Mutter unbekannt
Geschwister unbekannt
Beruf –
Adressen Bochum, Henriettenstraße 4, 1940 in der Kortumstraße 60, zuletzt Wilhelmstraße 16;
Heirat unbekannt Goldberg
Kinder
Gertrud Henriette Goldberg *17.3.1897 in Bochum; ✡19.1.1955 in Leiden; oo 29.4.1921 Fritz Weyl, Wuppertal
Neffe Albert Goldberg *18.9.1899, Sohn des Arthur Goldberg;✡ 4.10.1904 in Bochum
Weiterer Lebensweg
17.5.1939 alleinstehend in Bochum bei Minderheiten-Volkszählung
28.4.1942 Deportation in die Turnhalle des Sportvereins „Eintracht“ in Dortmund
30.4.1942 Deportation mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc
3.5.1942 Ankunft in Zamosc
Tod nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt
Gedenken
Grabstein auf dem jüdischen Friedhof für Neffen Albert Goldberg *18.9.1899 ; 4.10.1904 in Bochum
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de875061
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de11747089
Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012
Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997