Rosenbaum Bertha

Bertha Rosenbaum geb. Buxbaum

*25.10.1883 in Bochum; ✡ nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Hermann Heinemann Jindrich Buxbaum *14.7.1857 in Römersberg, Kassel; Kaufmann; + 23.12.1942 in Theresienstadt

Heirat der Eltern17.1.1883

Mutter Amalie Kahn *1860/1; +30.7.1933 in Wiesbaden

Geschwister

Julius Buxbaum *16.3.1885 in Bochum; Rechtsanwalt, Dr. jur.; + 28.5.1915 kriegsgefallen 1.WK

Siegfried Buxbaum *20.7.1886 in Bochum; Arzt, Dr.med; oo Anna Wittmann *9.6.1889 in München, Christin; überlebt in italienischen Lagern; Tochter Edith Buxbaum * 10.2.1915 in Kolmar

Irma Buxbaum *7.10.1889 in Bochum; oo Louis Spiegel; Theresienstadt; +31.10.1944 Auschwitz

Beruf –

Adressen Bochum, Kaiserring 39, Uhlandstraße 70, Bahnhofstraße 3, Hellweg, Kaiserring 23, zuletzt Kaiserring 35;  

Heirat Wilhelm Rosenbaum, Dr. jur. *23.2.1876 in Witten; ✡ nach dem 3.5.1942,

Kinder –

Liselotte Rosenbaum * 19.02.1913 in Bochum; später Shoshana Katz

Weiterer Lebensweg

Vor 1912 Eltern ziehen nach Essen

1914-1918 Ehemann am Militärgericht in Metz

1933 Ehemann Wilhelm, bekannter Sozialdemokrat verliert seine Anwalts- und Notarszulassung

1933 Emigration von Tochter Lieselotte

Erklärung der Tochter Lieselotte 1955

17.5.1939 bei Minderheiten-Volkszählung

Tochter Liselotte 1939 als Landarbeiterin in Palästina

1940 Umzug in die Franzstraße 11

28.4.1942 Deportation in die Turnhalle des Sportvereins „Eintracht“ in Dortmund

30.4.1942 Deportation mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc

3.5.1942 Ankunft in Zamosc

Tod nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt

15.6.1942 Schwester Irma Spiegel von Köln nach Theresienstadt

28.10.1944 Tod der Schwester Irma Spiegel im Ghetto Theresienstadt

Gedenken

2.5.1955 Page of Testimony für Wilhelm Rosenbaum von Tochter Lieselotte Rosenbaum-Katz

30.1.2017 Stolpersteine für Wilhelm und Bertha in Bochum, Am alten Stadtpark 51

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.kortumgesellschaft.de/tl_files/kortumgesellschaft/content/download-ocr/zeitpunkte/Zeitpunkte-23-2009OCR.pdf

Hessisches Sterberegister, 1850-1958

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de951061

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de951496

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de972847

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5083792

https://www.statistik-des-holocaust.de/III1-43.jpg

Stadtarchiv München, Meldekarte (EWK-65-B-725), Steuerliste (PMB-B-426) Geburtsregistereintrags Anna Wittmann (STANM-I-4755-1889) Heiratsregistereintrags (STANM-III-301-1912)

Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert