Freimark Steffi

Stefanie Perlstein geb. Freimark

*17.7.1920 in Würzburg ; ✡1.7.2015 in Rosenhayn

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Simon Freimark *24.5.1883 in Homburg/Main; ✡3.7.1973 Philadelphia

Heirat der Eltern 23.10.1919 in Würzburg

Mutter Carola Stern*17.3.1890; ✡2.12.1980

Großvater Isaak Freimark *24.8.1846 in Unterfranken; ✡27.7.1926

Großmutter Sophie Danziger *26.10.1851; ✡14.9.1915 (II.Ehe)

Großmutter Ida Stern geb. Braun *8.9.1860 Altenschönbach; ✡5.9.1940 in Bochum

Geschwister

Gerhard Jerry Max Freimark *13.10.1921 in Würzburg; ✡ 24.7.2019; oo 30.3.1947 Margarete Hartmann (*27.5.1927 in Kassel) aus Düsseldorf

Beruf

Adressen Würzburg; Bochum, Ottostraße 38, Meinolphusstraße 22; Philadelphia

Heirat 12.10.1947 in Philadelphia

Friedrich Perlstein *28.3.1904 in Kassel; ✡17.3.1979 in Hollywood; Perlstein war der Leiter des Landwerks Halbe bei Berlin bis zu seiner Zerstörung im Novemberpogrom am 10.11.1938

Kinder

Leah Perlstein

Jules Perlstein

Ruth Perlstein oo Robin Adair Cole

Weiterer Lebensweg

1924 Vater Simon allein nach Bochum, Betriebsleiter bei Leo Seidemannn

August 1925 Umzug der Familie mit der Großmutter Ida  nach Bochum, Ottostraße 38

Steffi Freimark zweite Reihe, 4. von rechts

1934-1936 Steffi im Sportverein Schild im RjF Bochum

Steffi (M.), Gerd Freimark (li), Gert Vollmann (re)
Oktober 1938, Abschied von Steffi und Gerd Freimark aus Bochum; vorn Simon und Steffi Freimark, Rosa Kahn, Ida Stern, Tante Else Seidemann; hinten Mutter Karola Freimark, Leo Seidemann, Gerd Freimark

20.10.1938 Steffi mit Bruder Gerhard abgemeldet nach Philadelphia

22.-30.10.1938 Steffi und Gerhard auf der SS STATENDAM von Rotterdam nach New York

Heimatadresse Vater Simon Freimark

10.11.1939 Vater Simon im Pogrom verhaftet; zwei Tage im Polizeigefängnis Bochum

1939 Umzug der Eltern von der Meinolfusstraße in die Kanalstraße 56

Ende Mai 1942 Eltern ins Judenhaus Wilhelmstraße 16 mit Max und Meta Heimann in einem großen Raum

27.7. 1942 Eltern mit dem Ehepaar Heimanns auf Transport X/1 nach Theresienstadt

6.9.1945 Suchanzeige für die Eltern

1945 Eltern im DP Camp Deggendorf

13.-23.5.1946 Eltern auf dem US-Marine Transporter MARINE PERCH vom Bremen nach New York

Lebt mit dem Ehemann auf einer Farm in Bridgeton

Betreibt die Farm in Deerfield mit ihrer Familie nach dem Tod von Frederick Perlstein weiter

Gedenken

Grabmal für die Großmutter Ida Stern auf dem jüdischen Friedhof Wasserstraße

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.tributearchive.com/obituaries/19284433/Stefanie-Perlstein

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/67080093

Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 6243); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85

Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 7108); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85

https://archives.cjh.org/repositories/5/resources/9801

Hubert Schneider, Es lebe das Leben, Die Freimarks… ; Klartext-Verlag 2005

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben; LIT-Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller/Gisela Wilbertz (Hg.), Spuren im Stein. Ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, Essen 1997

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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