Stern Hedwig

Hedwig Stern

*22.5.1875 in Geseke; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡ Ort und Datum unbekannt

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Moses Stern *3.1.1832 in Geseke; ✡9.11.1902 in Geseke

Villa Eichwald in Höxter links

Mutter Jenny Eichwald *12.12.1841 in Höxter; ✡19.3.1933 in Geseke

Geschwister

Ella Stern *16.7.1871 in Geseke ; ✡26.3.1940 in Bochum

Berta Stern *16.6.1873 in Geseke; ✡in Riga; oo Bernhard Marx (1872-1842)

Julius und Martha Stern

Julius Stern *8.7.1879 in Geseke; ✡20.10.1948 in Kansas City ; oo Martha Goldschmidt (1893-1954)

Neffe Rudolph Marx/Martin *25.12.1906 in Bochum, Kortumstraße 76; Dr. med.

Beruf –

Adressen Bochum, Kortumstraße 76; Rottstraße 11;

Heirat ledig

Kinder –

Weiterer Lebensweg

27.12.1936 -7.1.1937 Neffe Rudolf mit der SS Georgic von Le Havre nach New York

17.5.1939 Hedwig und Ella Stern bei Schwester Berta Marx und Ehemann Bernhard Marx in Bochum, Kortumstraße 76 bei Minderheiten-Volkszählung

26.3.1940 Schwester Ella Stern stirbt in Bochum; jüdischer Friedhof Wasserstraße

27.1.1942 Schwester Berta Marx aus Bochum über Dortmund nach Riga deportiert

Anfang 1942 Zwangsumzug in das Judenhaus Rottstraße 11

27.4.1942 von der Gestapo aus der Wohnung Rottstraße 11 geholt

28.4.1942 Deportation in die Turnhalle des Sportvereins „Eintracht“ in Dortmund

30.4.1942 Deportation mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc

3.5.1942 Ankunft in Zamosc

Tod nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt

Weitere Lebensdaten der Familie

Gedenken

Page of Testimony für

Grabstein für Ella Stern auf dem jüdischen Friedhof Bochum, Wasserstraße

20.10.2017 Stolperstein für Hedwig Stern in Bochum, Kortumstraße 76 im Beisein der Hebräisch-Lehrerin Maria Hägele und Schülerinnen des Hebräisch-Kurses am NGB

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de925939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de976139

https://www.bochum.de/C125830C0042AB74/vwContentByKey/W2AY4AWR893BOCMDE/$FILE/226_Stern_Hedwig.pdf

Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945; LIT Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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