Julius Stern
*3.3.1873 in Lörrach; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡ Ort und Datum unbekannt
(Verwechslungen in Bochum möglich: Julius Stern *21.1.1876; Julius Stern *20.7. 1881)
Staatsangehörigkeit deutsch
Vater unbekannt
Mutter unbekannt
Geschwister unbekannt
Beruf Agent für verschieden Firmen
Adressen Bochum, Kortumstraße 73; Franzstraße 11Rottstraße 11;
Heirat Elise Luise Lieschen Grünewald *9.9.1872 in Schildesche, Bielefeld; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡unbekannt
Kinder –
Weiterer Lebensweg
19.11.1938 Abmeldung der Agenturen
17.5.1939 mit Ehefrau Luise in Bochum, Kortumstraße 73 bei Minderheiten-Volkszählung
27.4.1942 von der Gestapo aus der Wohnung geholt
28.4.1942 Deportation in die Turnhalle des Sportvereins „Eintracht“ in Dortmund
30.4.1942 Deportation mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc
3.5.1942 Ankunft in Zamosc
Tod nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt
Weitere Lebensdaten der Familie
Gedenken
Page of Testimony für
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de976865
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de977077
Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012
Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010
Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945; LIT Verlag 2014
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997