Hugo Groß
*2.3.1896 in Wattenscheid; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡ Ort und Datum unbekannt
Staatsangehörigkeit deutsch
Vater Hermann Chaim Groß
Mutter Regine Marchand
Geschwister
Beruf –
Adressen Wattenscheid, Oststraße 15, Beisenkampstraße 27 Heinrichstraße 42 heute Stresemannstraße;
Heirat 13.2.1927 in Bochum mit Hertha Martha Spiero *4.4.1896 in Wattenscheid; ✡nach 1942
Kinder
Inge Groß *22.4.1929 in Gelsenkirchen; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡ Ort und Datum unbekannt
Heinz Groß *13.10.1931 in Gelsenkirchen; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡ Ort und Datum unbekannt
Weiterer Lebensweg
1919-1929 lebt die Familie in Recklinghausen
Januar 1924 Verlobung mit Martha Spiero
Febr. 1927 Heirat mit Martha/Hertha Spiero
4.1.1939 Kindertransport der Tochter Inge nach Holland KL Smitoord
17.5.1939 Hugo, Hertha und Heinz Groß in Wattenscheid bei Minderheiten-Volkszählung
1939 Zwangsumzug in die Voedestraße 19, Judenhaus Alte jüdische Schule
Nov. 1940 Inge zurück nach Wattenscheid
27.4.1942 von der Gestapo aus der Wohnung geholt
28.4.1942 Deportation in die Turnhalle des Sportvereins „Eintracht“ in Dortmund
30.4.1942 Deportation mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc
3.5.1942 Ankunft in Zamosc
Tod nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt
Weitere Lebensdaten der Familie
Gedenken
22.11.2006 Stolpersteine für Martha, Hugo, Inge und Heinz Groß in Wattenscheid, Stresemannstraße 42
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
www.dokin.nl/deceased_children/inge-grosz-born-22-apr-1929/
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de879543
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de879261
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de879319
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de879319
www.dokin.nl/deceased_children/inge-grosz-born-22-apr-1929/
Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012
Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010
Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945; LIT Verlag 2014
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997