Baron Filip

Filip Baron

*9.1.1923 in Bochum ; ✡ in Polen vor dem 8.5.1945

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Hermann Baron *15.1.1884 in Lysiec

Mutter Pepi geb. Baron *24.6.1899 in Solotwina

Geschwister –

Beruf Schüler

Adressen Bochum

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

1914 bzw. 1918 Einreise nach Deutschland

28.10.1938 ausgewiesen in der ersten Polenaktion, deportiert nach Zbaszyn

3. 12.1938 Frau Rosel Naftalie Bochum, Querenburgerstraße 24 schreibt an Georg Feigmann

„Du wolltest wissen, welche Bochumer Familien von der Ausweisung nach Polen betroffen wurden: Es waren Brand, Baron, Flaumenhaft, Segall, Unger, Sporn, Ziegellaub, Schreiber, Zucker, Lauber, Wiener, Goldwerger, Insler, Lustmann, Schmerler, Jäckel, Rosenheck, [unleserlich], Herschberg, Plesser, Weißmann, Literat, Goldberger ich und noch einige alleinstehende Personen, die ich nicht beim Namen kenne. Ich will nun Schluß machen und würde mich freuen, bald wieder etwas von Dir zu hören. Lebe wohl und sei herzlichst gegrüßt in Freundschaft von Deiner Frau Rosel Naftalie“

1.9.1939 Überfall der Deutschen Wehrmacht auf Polen

Filip Baron in Zbaszyn
Herman und Pepi Baron in Zbaszyn

Oktober 1939 Lager Zbaszyn wird aufgelöst

Keine weiteren Daten bekannt

Gedenken

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de837147

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de837143

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de837165

https://www.zbaszyn1938.pl/uploads/documents/Lista_Deportowanych/GK_166_1141_Cala_lista.pdf

https://www.kortumgesellschaft.de/tl_files/kortumgesellschaft/content/download-ocr/erinnernzukunft/Mitteilungsblatt-EfdZ-2011-Nr-15.pdf

https://www.kortumgesellschaft.de/tl_files/kortumgesellschaft/content/download-ocr/erinnernzukunft/Mitteilungsblatt-EfdZ-2012-Nr-16.pdf

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben; LIT-Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller/Gisela Wilbertz (Hg.), Spuren im Stein. Ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, Essen 1997

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert