Friedmann Viktoria

Viktoria Friedmann geb. Weinstein

*25.7.1873 in Birkenthal; ✡ in Riga

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Saul Alexander Süssmann Weinstein 1853 in Kattowitz; ✡27.2.1899 in Kattowitz

Heirat der Eltern 4.2.1873

Mutter Adele Ehrlich *18.7.1850; ✡10.4.1911 in Kattowitz

Geschwister

Dr. med. Arthur Weinstein *22.9.1878 in Beuthen; ✡30.10.1957 in Tel Aviv; oo Ella Olschowsky (*6.8.1883)

Friedrich Weinstein * 13.7.1888 in Kattowitz; Fabrikant; ✡21.10.1944 in Auschwitz; oo Jula

Frieda Friedl Weinstein *1888 in Beuthen; Lehrerin; ✡1942 in Auschwitz

Beruf

Adressen Bochum; Köln, Ehrenfeldgürtel 134

Heirat Samuel Friedmann*29.10.1874 in Pleschen;✡ in Riga

Kinder

Weiterer Lebensweg

1938 Bruder Fritz flüchtet nach Holland

15.10.1938 gemeldet in Köln, Ehrenfeldgürtel 134, später Ghettohaus

17.5.1939 bei Minderheiten-Volkszählung

20.9.1939 Bruder Arthur Ankunft in Haifa

7.12.1941 Transport Tiefbahnhof Köln-Deutz nach Riga mit Ehefrau Viktoria

10.12.1941 Ankunft Skirotawa, Fußmarsch ins Ghetto

15.3.1942 2. Dünamünde Aktion im Ghetto Riga;

Weitere Lebensdaten der Familie Fritz Weinstein

18.1.1944 Bruder Fritz deportiert XXIV/2 aus Westerbork nach Theresienstadt

29.9.1944 Neffe Werner, Sohn von Fritz, deportiert aus Theresienstadt Transport Ek nach Auschwitz

19.10.1944 Bruder Fritz deportiert aus Theresienstadt Transport Es nach Auschwitz

Ehefrau Julia Weinstein Cohn überlebt in Theresienstadt

Neffe Werner in Czernowitz im Hospital wegen TBC zurückgelassen beim Todesmarsch

Gedenken

23.1.2000 Pages of Testimony für Samuel, Louis und Leopold  Friedmann sowie Siegfried und Ernestine Bendix von der Nichte Chana Makhbi Stern

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen, Bestand Oberfinanzdirektion Köln, Rückerstattungsakte Nr. 8928

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1566485

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1008218

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de480394

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411207_10.jpg

https://museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum/default.aspx?sfrom=1214&s=2460&id=3487&buchstabe=F

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben; LIT-Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller/Gisela Wilbertz (Hg.), Spuren im Stein. Ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, Essen 1997

Wolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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