Friedmann Samuel

Samuel Schmuel Zemush Friedmann

* 29.10.1874 in Pleschen; ✡ in Riga

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Julius Simon Friedmann *1840 in Pleschen; ✡26.6.1919 in Ostrau

Mutter Pauline Weiss *4.3.1852 in Sulmierzyce; ✡23.11.1940 in Warschau

Geschwister

Louis Raphael Friedmann *5.1.1876 in Pleschen; ✡3.5.1942 in Lublin; oo Elfriede Berlak

Leopold Friedmann *9.5.1878 in Pleschen;

Ernestine Friedmann * 29.2.1880 in Ostrau; oo Siegfried Bendix (*23.10.1878, Berlin)

Hannchen Friedmann *17.6.1881 in Ostrau; oo Gustav Josephsohn

Siegfried Friedmann * 29.8.1923 in Ostrau; oo Erna Löwenstein

Louise Friedmann * 31.10.1884 in Ostrau;

Clara Friedmann * 7.12.1886 in Ostrau; ✡1894 in Ostrau

Hulda Friedmann * 20.8.1888 in Ostrau;

Rosa Friedmann *15.4.1890 in Ostrau;

Clara Friedmann *2.1.1897 in Ostrau; ✡20.2.1898 in Ostrau

Beruf Lehrer an der jüdischen Schule

Quelle Polizeiarchiv Dortmund

Lehrer an der Jüdischen Schule in Dortmund Dortmund, in den Memoiren des Rektors Wilhelm Buchheim erwähnt

Lehrerkollegium der jüdischen Schule ca 1931 , vorn:
Samuel Friedmann, Alice Schanzer, Meier Andorn, Helma Schanzer, Siegmund Nussbaum
hinten stehend: Simon Grünewald, Wilhelm Buchheim (Rektor), David Stern;

Adressen Pleschen; Bochum; Dortmund; Köln, Ehrenfeldgürtel 134, später Ghettohaus

Heirat Viktoria Weinstein *25.7.1873 in Birkenthal; ✡ in Riga

Kinder

Weiterer Lebensweg

15.10.1938 gemeldet in Köln, Ehrenfeldgürtel 134, später Ghettohaus

17.5.1939 bei Minderheiten-Volkszählung

7.12.1941 Transport Tiefbahnhof Köln-Deutz nach Riga mit Ehefrau Viktoria

10.12.1941 Ankunft Skirotawa, Fußmarsch ins Ghetto

15.3.1942 2. Dünamünde Aktion im Ghetto Riga; vermutlich bereits zu diesem Zeitpunkt ermordet

Gedenken

23.1.2000 Pages of Testimony für Samuel, Louis und  Leopold  Friedmann sowie Siegfried und Ernestine Bendix von der Nichte Chana Makhbi Stern

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen, Bestand Oberfinanzdirektion Köln, Rückerstattungsakte Nr. 8928

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1566485

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1008218

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411207_10.jpg

https://museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum/default.aspx?sfrom=1214&s=2460&id=3487&buchstabe=F

https://www.lwl.org/hiko-download/OA_AR/Dortmund_(H%C3%B6gl_Schilp)_260-287.pdf

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben; LIT-Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller/Gisela Wilbertz (Hg.), Spuren im Stein. Ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, Essen 1997

Wolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011

Viktoria Friedmann

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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