Ludwig Heimann
*2.10.1921 in Bingen; ✡ 1944 in Auschwitz
Staatsangehörigkeit deutsch
Religion jüdisch
Vater Emil Heimann ✡?
Mutter Johanna Wohlgemuth *20.4.1888 in Oberheimbach ✡ ?, in Piaski, Ghetto
Geschwister
Käthe Heimann *3.2.1915 in Bingen; ✡9.1.1990 in Brooklyn
Beruf –
Adressen Bingen; Ahrensdorf (Landwerk); Berlin Charlottenburg, Leibnizstraße 23
Heirat –
Kinder –
Weiterer Lebensweg
17.5.1939 mit Mutter und Schwester in Bingen bei Minderheiten-Volkszählung
1939 Zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf
30.10.1940- 10.10.1942 in Zwangsarbeit bei Siemens-Schuckert-Werke
1.3.1941 Adresse Berlin, Elberfelderstraße 14 bei Dr. Sieringmann
1.8.1941 Adresse Berlin, Pestalozzistraße 14
19.9.1941 als Arbeiter WW F III (Wehrwirtschaft)
5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Umbenennung der noch bestehenden in „Jüdisches Arbeitseinsatzlager“
Juli -September 1941 Auflösung des Hachscharalagers Ahrensdorf; Verlegung in das Lehrgut Neuendorf im Sande;
25.3.1942 Mutter ab Mainz, Darmstadt ins Ghetto Piaski
November 1942 in Kraft tretendes Gesetz: „Alle im Reich gelegenen Konzentrationslager sind judenfrei zu machen und sämtliche Juden sind nach Auschwitz und Lublin zu deportieren.“
1944 Berlin, Leibnizstraße 23 bei Elkan
19.5.1944 53. Osttransport von Berlin nach Auschwitz
Gedenken –
Quellen
U.S. Sterbe-Verzeichnis der Sozialversicherung (SSDI)
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1068968
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de855552
Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen
Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V
Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004
http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html
Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015
Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz