Sachs Herbert

Herbert Sachs

*1.2.1918 in Berlin; ✡ 24.3.1944

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Eugen Sachs *13.3.1882 in Kaunas; Kaufmann;✡Mai 1969 in London

Heirat der Eltern ca. 1911 in Berlin

Mutter Margarete Lasker *30.10.1888 in Altwasser ✡ Mai 1883 in England

Geschwister

Helli Sachs *14.3.1912 in Breslau

Gertrude Sachs *2.9.1913 in Stettin; ✡19.12.1988; oo Hans Marx *1.11.1910 in Stettin

Beruf

Adressen Berlin; Ahrensdorf; London St. John‘s Wood

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

Zur Hachschara zunächst ins Lehrgut Schocken, Gut Winkel bei Spreenhagen

Wechsel ins Landwerk Ahrensdorf, Pfadfinderbund Makkabi HaZair

17.5.1939 Eltern in Berlin Wilmersdorf bei Minderheiten-Volkszählung

Vermutlich nicht nach Schweden, sondern im Sommer 1939 mit den Eltern nach England emigriert

Bei Eintritt in das Royal East Kent Regiment der Royal Army Namensänderung in Herbert Seymour zum Schutz bei eventueller Gefangennahme durch die Wehrmacht

23.3.1945 kriegsgefallen im Rang eines „Private“ (unterster Dienstgrad) der Einheit The Buffs (Royal East Kent Regiment), Commando Nr. 10

Gedenken

Gedenkstein u.a.für Herbert Sachs Groesbeek Memorial in den Niederlanden, kanadischer Soldaten Friedhof

Quellen

Commonwealth Kriegsgräber, 1939-1947

Holocaust Survivors and Victims Database — Herbert SACHS (ushmm.org)

Holocaust Survivors and Victims Database — Ahrensdorf Training Center (ushmm.org)

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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