Noskowski Georg

Georg Noskowski

*26.1.1921 in Breslau; ✡ 3.4.2008 in Mavkiim

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Albert Noskowski *17.9.1877; ✡13.4.1942 Izbica

Mutter Johanna Schwarz *9.5.1886; ✡ 1934 in Breslau

Onkel Georg Noskowski 1880-1916 in Breslau

Bruder

Bruder Paul mit Sohn Abraham und Rina 1957

Paul Noskowski *5.5.1910 in Breslau; ✡2.7.1966 in Beer Sheva; oo Hanna Goldberg

Beruf

Adressen Breslau, Neudorfstraße 15; Ahrensdorf; Moshaw Mavkiim

Heirat Zipora Tisser *4.5.1920 in Dresden; ✡26.12.2016 in Mavkiim, Israel

Kinder zwei

oo Altmann;

Nissan

Weiterer Lebensweg

Bei Geburt benannt nach dem verstorbenen Onkel

1936/37 zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Pfadfinderbund Makkabi HaZair

31.3.1937 steht er auf der Ahrensdorf Praktikanten-Liste, Stand 31. März 1937, 41 männliche, 14 weibliche Chaluzim; Betriebsleiter Hans Winter; landwirtschaftlicher  Inspektor Paul Semler; Küchenleitung Ruth Seemann

Vermutlich Herbst 1939 in der zweiten Welle aus Ahrensdorf nach Schweden

In Schweden auf landwirtschaftliche Hachschara, organisiert von der Jugendalija und Hechaluz; verantwortlich für die Jugend-Alija in Schweden war Eva Warburg (Bankhaus Warburg!). Für die insgesamt bis zu 100 Chaluzim betreute sie ein Kinderheim in Tjörnarp, den Jugendalija-Hof in Hälsinggården in der Nähe der Stadt Falun – dort arbeiteten die meisten bei den Bauern der Umgebung – und das jüdische Landschulheim mit Internat in Kristinehov in Skane.

Das Internat Kristinehov war ein 1934 gegründetes Landschulheim im südschwedischen Västraby

1941-19.11.1943 als Landarbeiter in Fjälkinge, Kristianstads, Skåne, Sweden

13.4.1942 Vater Albert aus Breslau nach Izbica

19.11.1943 nach Bunkeflo

Nach 1945 Emigration nach Palästina

Wohnsitz zuletzt Moshaw Mavkiim

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Holocaust Survivors and Victims Database — Georg NOSKOWSKI (ushmm.org)

Schweden, Haushalte-Untersuchungsbücher, 1840-1947

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420413_31.jpg

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1708567

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert