Borger Walter

Walter Alois Borger später Ely Boger

*24.5.1923 in Linz; ✡ 8.4.2012 in Israel

Staatsangehörigkeit rumänisch, palästinensisch

Religion jüdisch

Vater Oskar Itzchak Borger *1888 in Ostrowo; ✡1967 in Holon

Heirat der Eltern 30.4.1919 in Linz

Mutter Miriam Mirzel Unger *1891 in Czernauti; ✡ 1974 in Israel

Geschwister

Alfred Borger später Fred Bentley *2.5.1920 in Linz; ✡9.9.2008; oo Marianne Bermann

Beruf

Adressen

Heirat

1.Ehe Hanna Hess

2.Ehe 23.11.1971 Marcelle Victorin Ninio

3.Ehe Ahoova

Kinder drei

Daniel Boger

Weiterer Lebensweg

1926 Umzug der Familie von Linz nach Wien

1929 Einschulung

1929-1933 Volksschule

1933-1936 Gymnasium; Abgang wegen ungenügender Leistungen

13.3.1938 Annexion Österreichs; ab da nur noch Ostmark

Handelsakademie bis zum Ausschluss am 14.3.1938

15.5.1938 Vater Oskar beantragt Unterstützung für die geplante Emigration der Familie nach Palästina

1938 Bruder emigriert nach England zur landwirtschaftlichen Hachschara

Juni 1938 mit der ersten großen Gruppe Wiener Makkabi-Mitglieder zur Hachschara ins

Landwerk Ahrensdorf, Träger Pfadfinderbund Makkabi HaZair

24.7.1939 Mitteilung in Ahrensdorf der anstehenden legalen Alija mit Zertifikaten der Jugendalija für die gesamte Wiener Gruppe

Juli 1939 über Wien, Pressburg in Triest an Bord des Linienschiffes SS GALILEA

31.7.1939 Ankunft der SS GALILEA in Haifa

1939-1941 Landarbeit im Kibbuz Massada

1941 Wechsel in den Kibbuz in Kfar Hamaccabi bei Haifa

1941 Eintritt in den Dienst der Royal Army, ab 1944 auch als Soldat der Jewish Brigade

8.4.1943 Einbürgerung Palästina

Vier Jahrein Italien stationiert

1946 Demobilisierung der Jewish Brigade; wieder im Kibbuz Hamaccabi

Zuletzt in Ramat Hasharon

Gedenken

Grabstein für Ely Boger auf dem Einat Cemetery

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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