Schrecker Peter

Peter Schrecker

*28.9.1922 in Wien; ✡ 20.6.2012 in Rehovot

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Fritz Schrecker *10.1.1892 in Wien✡13.6.1976 in London

Mutter Anny Wellisch *25.4.1892 in Wien  ✡ 7.11.1976 in London

Geschwister Einzelkind

Beruf Leiter eines Studentenwohnheimes

Adressen Wien; Ahrensdorf; London; Rehovot

Heirat 1949 Masel Scharabi

Kinder zwei

Weiterer Lebensweg

Vater in Wien anerkannter Bühnenschauspieler; Mutter Modezeichnerin

1932 Eintritt in den Makkabi, später kurzzeitig Jugendbund BETAR, dann wieder Makkabi

13.3.1938 Annexion Österreichs; ab da nur noch Ostmark

September 1938 mit der zweiten großen Wiener Gruppe zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Pfadfinderbund Makkabi HaZair

Mitte Januar 1939 zurück nach Wien, um die Reise nach London vorzubereiten

Frühjahr 1939 mit dem Vater aus Wien nach London

In London einige Wochen für Hans Winter, den früheren Madrich von Ahrensdorf für die Jugendalija tätig

Sommer 1939 mit anderen aus Deutschland und Österreich mit Palästina Zertifikat legal nach Haifa

1.8.1939 Ankunft Haifa

Kibbuz Degania Beth

23.4.1941 Eintritt in die Dienste der Royal Army

8.5.1942 Einbürgerung Palästina

13.5.1943 Namensänderung in Peretz Amir

Nach Ausmusterung im Kibbuz Manara

1948-1949 Unabhängigkeitskrieg; Eintritt in die HAGANA, kämpft in der GIv‘ATI Brigade

Nach Demobilisierung auf dem Bau tätig

Dann Weizmann -Institut in Rehovot, dort 20 Jahre Leiter des Studentenwohnheims

Schicksal der Eltern

Ende 1938 Mutter als Köchin nach England

Frühjahr 1939 Vater mit Sohn Peter aus Wien nach London

Gedenken

Pages of Testimony für

Grabstein für Peretz Amir auf dem Rekhovot Old Cemetery

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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