Gabel Robert

Robert Abraham Gabel

*22.4.1923 in Wien; ✡ 1990 in Israel

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Isidor Simon Gabel *31.11.1887 in Lemberg, Galizien ✡?

Mutter Malvine Pollak *19.10.1897 in Wien ✡ ?

Geschwister

Beruf

Adressen Wien, Schegargasse 14a (Google Streetview)

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

Mitglied im Pfadfinderbund Makkabi HaZair in Wien

1.3.1938 noch in Wien, Schegargasse 14a

13.9.1938 mit der ersten großen Wiener Gruppe von 30 Mitgliedern des Pfadfinderbund Makkabi HaZair zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, nachdem viele Plätze durch die erste Alija aus Ahrensdorf freigeworden waren

17.5.1939 in Ahrensdorf bei Minderheiten-Volkszählung

Anfang Juli 1939 Jugendalija Wien erhält ein Kontingent Palästina Zertifikate

Juli 1939 Ankündigung der Alija durch Akiba Levinski mit Zertifikaten aus Wien;

10.7.1939 Antrag auf Unterstützung zur Emigration

19.7.1939 Passausstellung in Jüterbog

24.7.1939 Abreise aus Ahrensdorf; Bahnfahrt von Trebbin über Berlin und Wien nach Triest

27.7.1939 Abfahrt aus Triest auf dem Linienschiff SS GALILEA

Eva Mittler berichtet:

„Wir sind dann bis zum 24. Juli 1939 in Ahrensdorf geblieben. Und am 24. Juli hat es geheißen, dass unser Schiff nach Palästina in Triest auf uns wartet. Wieder sind wir mit der Bahn nach Triest gefahren. An die Bahn kann ich mich wieder nicht erinnern. Aber an Triest kann ich mich erinnern. Das war auf einem Hügel und man hat das Meer, die Adria, wunderschön gesehen. Das Schiff hat „Galilea“ geheißen.“

31.7.1939 Ankunft von Triest in Haifa

2 Jahre im Kibbuz Massada

30.12.1941 Eintritt in die Royal Army, Soldier der Artisan Works Company Coy

17.4.1942 Palästinensische Staatsbürgerschaft

Das Schicksal der Eltern

15.2.1941 Deportation der Eltern auf Transport 1 von Wien über Oppeln ins Ghetto Lublin

Gedenken

22.12.1955 Pages of Testimony von Abraham Gabel für seine Eltern

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Österreich, Wien, jüdische Auswanderungsanträge, 1938-1939

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130500832

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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