Bauchwitz Julius

Julius Bauchwitz

*24.7.1923 in Berlin; ✡ 16.10.1944 in Auschwitz

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Felix Bauchwitz *28.4.1893 in Stettin; ✡ 13.12.1940 in Berlin

Heirat der Eltern 6.4.1918

Mutter Ella Heidemann *1895; ✡ 23.5.1993 in Vineland, NJ

Großmutter Helene Bauchwitz *24.3.1872 in Breslau

Geschwister

Ilse Rebecca Bauchwitz *21.11.1919 in Berlin; 6.11.1985 in Austin; oo Reed; oo Britain

Halbgeschwister aus zweiter Ehe des Vaters mit Marta Albrecht (*17.8.1901 in Verchen)

Hella Margot Bauchwitz *12.9.1934 in Berlin

Eva-Mirjam Bauchwitz *16.2.1936 in Berlin

Beruf

Adressen Berlin; Ahrensdorf

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 in Berlin Pankow bei Minderheiten-Volkszählung

17.5.1939 Vater mit Großmutter und den Halbschwestern in Berlin bei Minderheitenzählung

Zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Pfadfinderbund Makkabi HaZair

Ende Mai -Ende September 1941 Auflösung des Hachscharalagers Ahrensdorf;

27.5.1941 Verlegung mit 15 Chawerim in das Lehrgut Neuendorf im Sande;

5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Um­be­nen­nung der noch bestehenden in „Jü­di­sches Ar­beits­ein­satz­lager“

November 1942 in Kraft tretendes Gesetz: „Alle im Reich gelegenen Konzentrationslager sind judenfrei zu machen und sämtliche Juden sind nach Auschwitz und Lublin zu deportieren.“

20.2.1943 neue Richtlinien des Reichssicherheitshauptamtes für die „technische Durchführung der Evakuierung“

März 1943 Reichsweite „Fabrikaktion“, alle noch in Arbeitslagern und kriegswichtigen Betrieben beschäftigten „Volljuden“ werden verhaftet und in Konzentrationslager nach Auschwitz und ins „Generalgouvernement“ deportiert

Zuletzt von Neuendorf in das Jüdische Krankenhaus Berlin, Iranische Straße 2

Transport I/96 von Neuendorf über Berlin nach Theresienstadt, zusammen mit Martin Gerson, langjähriger Leiter von Neuendorf und dessen Familie

16.10.1944 auf Transport Er von Theresienstadt nach Auschwitz

Tod in Auschwitz

Gedenken

15.4.1980 Pages of Testimony für Julius von seiner Mutter Ella Berju in Vineland

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/en/document/5014631

https://collections.arolsen-archives.org/en/document/127213080

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1044807

https://www.statistik-des-holocaust.de/AT91-12.jpg

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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