Rosenthal Gertrud

Gertrud Tulla Rosenthal

*4.8.1922 in Bremen ; ✡ ?, in Israel

Staatsangehörigkeit polnisch

Religion jüdisch

Vater Chaim Moses Rosenthal *4.6.1891 in Dombie; ✡10.9.1925 in Bremen

Mutter Grete Landesdorf *9.11.1898 in Klein Kuntschitz; ✡ Januar 1943 in Auschwitz

Großeltern Bernhard Baruch Landesdorf (* 1872 in Kanczuga); Eva Chawa Horwitz (* 1873 in Myslowitz)

Geschwister keine

Beruf Landwirtschaftliche Praktikantin

Adressen Bremen Gröpelingen, Ritterhuder Straße 54, Nordstraße 132/134, Gröpelinger Heerstraße 167

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

1931 Umzug in die Nordstraße 132/134 zu den Eltern der Mutter

1.5.1935 Großeltern wandern nach Palästina aus; erneuter Umzug

Juli 1935 bis Oktober 1938 Mutter Grete Sekretärin und stellvertretende Wirtschaftsleiterin des Jüdischen Altersheims Gröpelinger Heerstraße 167, wo sie mit Gertrud wohnte. Else Toeplitz (Heimleiterin von 1932-1942) bezeichnete sie später als eine ihrer fähigsten Mitarbeiterinnen

1937 Getrud aus Bremen nach Berlin abgemeldet

28.10.1938 Mutter mit mehr als 80 polnischen Juden aus Bremen nach Zbaszyn abgeschoben

Gertrud zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Pfadfinderbund Makkabi HaZair

1939 Besuch bei der Mutter in Kattowitz

1939 Alija nach Palästina

7.3.1943 letzter Brief der Mutter aus Bendsburg an die Großeltern in Palästina

13.1.1944 Transport mit ungefähr 2.000 Juden aus Bendsburg und Umgebung

Januar Tod der Mutter in Auschwitz (vermutlich)

Gedenken

6.3.1957 Pages of Testimony für Grete Rosenthal von ihrer Schwester Irma Lewin

Grabstein für Vater Chaim auf dem jüd. Friedhof in Bremen Hastedt

11.10.2013 Stolperstein für Grete Rosenthal in Bremen Gröpelingen, Ritterhuder Straße 54

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de953707

Peter Christoffersen, Biografie Grete Rosenthal, 2013; Link: http://www.stolpersteine-bremen.de/detail.php?id=608

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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