Behrendt Ruth

Ruth Behrendt

*29.8.1927 in Lippstadt; ✡ Tod November 1943 in Auschwitz

Staatsangehörigkeit deutsch, staatenlos

Religion jüdisch

Vater Theodor J. Behrendt *2.4.1898 in Gr. Schliewitz; ✡Tod in Riga

Mutter Klara Sax *30.7.1906 in Beverungen; ✡ Tod November 1943 in Auschwitz

Onkel Erich Sax *26.9.1910 in Beverungen; ✡ Tod November 1943 in Auschwitz

Tante Herta Sax geb. Emmerich*21.10.1908 in Haaren; oo Stern; oo Terhoch; ✡3.2.1992 in Paris

Geschwister

Eva Behrendt *8.8.1932 in Münster; ✡Tod in Riga

Beruf Schülerin

Adressen Lippstadt; Wolbeck, Wiegbold; Münster

Heirat

Kinder –

Weiterer Lebensweg

Jüdische Volksschule Münster im Hof der Marks-Haindorf-Stiftung 1940
Ruth 4. Reihe ganz rechts, Schwester Eva Behrendt 2. Reihe ganz links

1934 bis 1941 jüdische Volksschule am Kanonengraben 4, in Münster

17.5.1939 bei Minderheiten-Volkszählung

November 1941 Deportationsbefehl der Gestapo,

Verbringung aus den Regierungsbezirken Münster, Osnabrück und BIelefeld

11.-13.12.1941 Sammelstelle Restaurant Kyffhäuser am Kesselbrink in Bielefeld

13.12.1941 um 15 Uhr Abfahrt Bielefeld nach Riga

15.12.1941 gegen 23 Uhr Ankunft Rangierbahnhof Skirotawa bei Riga

Juli-2. November 1943 schrittweise Auflösung des Ghettos; Einrichtung des Konzentrationslagers Riga-Kaiserwald und verschiedener Betriebslager mit lokaler Kasernierung; Kommandant des KL Kaiserwald Sturmbannführer Albert Sauer

16.7.1943 Ruth Berendt zusammen mit ihrer Tante Herta Sax auf der Frauenappell-Liste zum Antreten auf dem Blechplatz nach Auflösung der bisherigen Arbeitskommandos¸ die überwiegende Zahl der Außenlager des KL Kaiserwald wurden am 18.8.1943 eingerichtet

3. 11.1943 Große Selektion bei Auflösung des Ghetto Riga

Bei dieser Selektion soll Ruth laut Tante Herta Sax-Terhoch mit der Mutter und Schwester Eva auf den Transport nach Auschwitz geschickt worden sein

Tod November 1943 in Auschwitz

Gedenken

Stolperstein für Ruth und ihre Familie in Münster

Pages of Testimony für Ruth und ihre Familie von Tante Herta Terhoch

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://objekte.jmberlin.de/object/jmb-obj-116602/Namenliste+von+Frauen+im+Rigaer+Ghetto?se=Suche&qps=q%3DGhetto%2BRiga

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de840093

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de840047

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de840070

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de840056

Wolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411213-Muenster1.jpg

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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