Löwenstein Werner

Werner Löwenstein Langton

*8.12.1921 in Hohenlimburg; ✡ 7.11.1993 in Sunderland, England

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Hugo Löwenstein *1.1.1889 in Hohenlimburg; ✡ Tod nach April 1942 im Ghetto Zamosc

Heirat der Eltern 1920

Mutter Berta Mond *21.9.1890 in Werl; ✡ Tod nach April 1942 im Ghetto Zamosc

Geschwister

Anneliese Löwenstein *28.12.1922 in Hohenlimburg; ✡ Tod nach April 1942 im Ghetto Zamosc

Georg Löwenstein *21.6.1928 in Hohenlimburg; ✡ Tod nach April 1942 im Ghetto Zamosc

Onkel Hugo Löwenstein  *1.1.1889 Hohenlimburg; ; ✡ Tod nach April 1942 im Ghetto Zamosc

Onkel Paul Löwenstein *15.7.1887 in Hohenlimburg; ✡ Tod nach April 1942 im Ghetto Zamosc

Cousin/e

Ilse Alisa Löwenstein *15.3.1915 in Hohenlimburg; ✡22.2.2009 in Haifa oo Herbert Growald

Max Günter Löwenstein *27.12.1922 in Hohenlimburg; ✡ 18.2.2008 Tel Aviv

Beruf

Adressen Hohenlimburg, Eggestraße 6; Groß Breesen, Obernigk

Heirat Olive Iris Wasey *3.7.1920; Dez.1993 in Durham

Kinder zwei

Weiterer Lebensweg

Zur Hachschara in die ORT-Werkstätten Berlin Niederschönhausen

Gruppenwanderer Lehrgut Groß Breesen

Mai 1936 Eröffnung des nichtzionistischen Übersee-Gruppenwanderer Lehrgutes Groß Breesen; im Gegensatz zu anderen Lagern ist Groß Breesen nicht an jüdische Organisationen gebunden, war jedoch stark geprägt vom Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C.V., assimiliert, liberal, national)

1936-1939 Curt „Bo“ Bondy Lagerleiter und pädagogischer Leiter, auf Bitten von Leo Baeck; von vielen ‚Groß-Breesenern‘ wurde er als charismatische Persönlichkeit, der sie viel zu verdanken haben, verehrt. Unterstützt wurde er von Ernst Cramer, einem älteren Praktikanten.

Leiter der landwirtschaftlichen Ausbildung war Oberinspektor Erwin Scheier, dessen Frau Ruth oblag die Hauswirtschaft, Tischlermeister Max Kiwi die Schreinerei.

1937 Werner Löwenstein zur Hachschara in das Jüdische nichtzionistische Auswandererlehrgut Landwerk Groß Breesen über Obernigk/Schlesien

13.4.1937 Schwester Anneliese abgemeldet aus Hohenlimburg nach Jülich/Düren

(1939?) Werner Löwenstein abgemeldet aus dem Jüdischen Arbeitslager Rittergut Obernigk Groß Breesen, zur Emigration nach England

1939 Hugo und Otto Loewenstein nebst Cousin Max, dem Sohn von Paul Loewenstein zur Zwangsarbeit in einem Tiefbau-Unternehmen

28.4.1942 Deportation der Eltern, Onkel Hugo und Geschwister Anneliese und Georg sowei drei Verwandte der Familie Meyberg vom Sammelplatz vor der Synagoge in Hohenlimburg ab Dortmund- Südbahnhof nach Zamosc

Gedenken

Pages of Testimony für die Familie Löwenstein von Cousin Walter Braun

Stolpersteine in Hohenlimburg für Hugo, Berta und Georg Löwenstein

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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