Schwarz Herbert

Herbert Schwarz

*4.12.1921 in Dortmund; ✡ 1.11.1981 in Naharija

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater unbekannt

Mutter unbekannt

Geschwister

unbekannt

Beruf

Adressen ;

Heirat Francis Kornblüh

Kinder

Weiterer Lebensweg

Umzug der Familie von Dortmund nach Köln

Herbert Schwarz zur Hachschara ins Lehrgut Wecker bei Rüdnitz

Das Hachschara-Gut Skaby in Friedersdorf

Das Hachschara- Lager auf Gut Skaby  in Friedersdorf, Kreis Beeskow bestand ab der Einrichtung im Mai 1939 für 40 Chawerim bis zur Auflösung am 27.2.1943 in der reichsweiten „Fabrikaktion“; alle noch in Arbeitslagern und kriegswichtigen Betrieben beschäftigten „Volljuden“ werden verhaftet und in Konzentrationslager nach Auschwitz und ins „Generalgouvernement“ deportiert, so auch in den benachbarten Lagern Gut Winkel und Groß Breesen.

September 1939 Herbert Schwarz zur Vorbereitung auf die Sonderhachschara 2 in Gut Skaby bei Friedersdorf

September 1939 Herbert Schwarz auf der Liste der ortsansässigen Juden des Landrates des Kreises Beeskow-Storkow

Alija beth auf der SS HILDA – Sonderhachschara 2

12.10.1939 Herbert Schwarz und Max Schneider aus Gut Skaby zusammen mit den Chaluzim aus Gut Winkel Bahnfahrt von Berlin über Frankfurt und Passau nach Wien; die zweite Hälfte des Transportes kam von Breslau nach Wien

14.10. 1939 Ankunft in Wien, über die Schwarzmeerroute Bratislava, Budapest, Belgrad, Bukarest

6.11.1939 Ankunft in Sulina, Schwarzmeer-Hafen

26.11.1939 Abfahrt mit 729 Passagieren auf der SS HILDA

15.1.1940 hinter den Dardanellen von britischer Marine gestoppt und geentert

22.1.1940 Ankunft vor der Dreimeilen-Zone vor Haifa

24.1.1940 Britische Mandatsbehörden verweigern die Landung

29.1.1940 Ankunft Haifa nach Abschluß von Verhandlungen zwischen Sochnut (Jewish Agency) und britischer Mandatsregierung

29.1.1940 mit Bussen in das Internierungslager nach Athlith verbracht

18.2.1940 Entlassung der Frauen aus dem Lager

20.2.1940 Registrierung in Atlith; gibt als Referenz an , als Gemeindeältesten (Dokument D/1048/40/CHU);

29.7.1940 Entlassung der Männer aus dem Lager Athlith

1.11.1981 Tod in Naharija

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=9983104

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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