Friedler Leo

Leo Friedler

* 15.11.1891 in Rozniatow; ✡ in Israel

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Pinkus Jakob Friedler *1860 in Folwari;

Heirat der Eltern

Mutter Esther Lehrer in Folwari;

Geschwister

Gustav Gedale Friedler *1.10.1889 in Rozniatow; Händler; ✡1953 in Israel; oo1919 Henny Kaufmann *3.7.1894 in Rozniatow; 1955 Israel

Beruf Möbelhändler

Adressen Rozniatow; Recklinghausen Süd, Bochumer Straße 171

Heirat Chana Anna Berger *10.3.1896 in Nadworna

Nichten/Neffen

Marie Friedler * 8.7.1920 in Oberhausen; 1938 nach England; oo Löwenstein

Samuel Friedler *19.2.1922 in Oberhausen; Hachschara in Steckelsdorf; 13.7.1942 deportiert

Alexander Friedler *3.7.1925; ✡30.9.1942 in Auschwitz

Sally Friedler *26.9.1930 in Oberhausen, Sterkrade, überlebt in England

Jakob Friedler*24.9.1929 in Oberhausen-Sterkrade

Weiterer Lebensweg

1922 sind Leo und Anna Berger auf der Hochzeit ihres Bruders Ephraim Fritz und Pepi Lieder/Schreier in Stettin; Leo und Chana nicht identifiziert

3.4.1933 steht er auf der Denunziationsliste der NSDAP; Anzeige in der Recklinghäuser Zeitung

Bruder Leo Friedler wohnt bis zu 9.11.1934 in Recklinghausen Süd, Bochumer Straße 171; hier befand sich ab 1933 auch das Parteilokal der NSDAP!

1937 Emigration mit Ehefrau Chana nach Palästina

Gedenken

13.1.1909 Stolpersteine für die Eltern und alle fünf Geschwister auf der Steinbrinkstraße 254 in Oberhausen

21.12.1998 Pages of Testimony für Alexander und Samuel Friedler von Bruder Jakob

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de870565

Jakob Friedler, A long way around, the story of a youth unusually spent (unpublished 1991)

Jakob Friedler, Die leisen Abschiede – Geschichte einer Flucht, 1994

www.dokin.nl/publications/het-parool-children-of-tante-truus-english/

SA und Stahlhelm in Oberhausen

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm