Leopold Sandberg
*1920 in Chrzanow, Krenau, Galizien ; ✡ in Polen vor dem 8.5.1945
Staatsangehörigkeit polnisch
Vater Moritz Moshe Sandberg *8.6.1883 in Chrzanow; ✡ in Polen vor dem 8.5.1945
Mutter Sofie Zysl Sandberg 1886 in Chrzanow, Krenau; ✡ in Polen vor dem 8.5.1945
Geschwister –
Dawid Sandberg*20.1.1910 in Chrzanow, Krenau; ✡ in Polen vor dem 8.5.1945
Beruf –
Adressen –
Heirat –
Kinder –
Weiterer Lebensweg
Leopold Sandberg zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Landwerk Steckelsdorf bei Rathenow im Landkreis Jerichow II.
Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘; Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD
Lagerleiter ist Dr. Benjamin Abrahamson, ab 1941 Kurt Silberpfennig
28.10.1938 ausgewiesen in der ersten Polenaktion, deportiert nach Zbaszyn
verhaftet in Steckelsdorf und nach Zbaszyn deportiert
1.9.1939 Überfall der Deutschen Wehrmacht auf Polen
Oktober 1939 Lager Zbaszyn wird aufgelöst
Keine weiteren Daten bekannt
Gedenken
Diverse Pages of Testimony für die Familie Sandberg eingereicht bei Yad Vashem
Quellen
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1617504
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de368874
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de368673
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de
Peter W. Lande, Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History
Hubert Schneider (Hrsg.) Das Tagebuch der Susi Schmerler, eines jüdischen Mädchens aus Bochum, LIT-Verlag, 2018
Liste der Zbaszyn-Deportierten, die Verwandte im Ausland haben, erstellt in Krakau August 1939