Abraham Gittler später Avraham Ben Tovim
*2.5.1913 in Mainz; ✡ 1.12.1977 in Israel
Staatsangehörigkeit polnisch, staatenlos
Vater Salomon Gittler *11.8.1884 in Krakau
Heirat der Eltern 26.5.1912
Mutter Rachel Simon *30.11.1882
Geschwister
Isaak Gittler *1918; ✡1964
Beruf landwirtschaftlicher Praktikant
Adressen Mainz; Hattenhof
Heirat Sarah Ben Tovim *28.7.1919; ✡20.12.1979
Kinder –
Weiterer Lebensweg
–
Das jüdische Umschulungslager Gehringshof
Abraham Gittler zu einem unbekannten Zeitpunkt zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘; Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.
Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash
Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.
Emigration nach Palästina
1.12.1977 Tod in Israel
Gedenken
Beisetzung auf dem Kfar Khasidim Rekhasim Common Cemetery
Quellen
http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof
Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/
Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten
Joseph Walk, Kurzbiografien zur Geschichte der Juden, Leo Baeck Institute
Peter W. Lande, Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History
https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316