Landau Schalom

Schalom Nachman Landau

*16.11.1917 in München; ✡ 15.8.1935 in Fulda

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater Izak Wohlmuth *29.12.1881 in Krakau; ✡ 5.12.1955 in Israel

Heirat der Eltern 31.8.1909 in Metz

Mutter Scheindel Steinhart *29.1.1882 in Tarnobrzeg; ✡ 14.10.1972 in Israel

Die Familie Landau ca 1920; Schalom vorn mittig

Geschwister

Chaim Pinkus Landau *29.3.1908; ✡1.2.1975 in Israel

Pesla Landau *5.9.1909; ✡2.3.1986 in Israel; oo Salpeter

Faiga Landau *20.12.1910; ✡3.8.1911

Abraham Harry Zwi Landau *3.1.1912; ✡11.5.2000 in Israel

Esther Landau*13.2.1914; ✡10.8.1967

Brandel Landau *27.3.1916; ✡15.3.2015 in Israel

David Landau *17.9.1919; ✡23.4.2002 in Israel

Beruf landwirtschaftliche Praktikantin

Adressen München; Hattenhof;

Heirat ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

Schalom Nachman Landau zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

15.8.1935 Tod von Schalom Landau in Fulda infolge einer Gelbsucht;

6.11.1934 Einwanderung von Bruder Abraham nach Palästina

18.9.1935 Einreise der Schwester Pesla in Palästina

8.3.1936 Einreise der Eltern mit Bruder David Landau in Palästina

11.5.1936 Einreise von Schwester Brandel in Palästina

1943 Einwanderung von Schwester Esther nach New York

Gedenken

Beisetzung auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Fulda

Pages of Testimony

Stolpersteine

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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