Katzenstein Walter

Walter Katzenstein

*27.4.1916 in Jesberg, Fritzlar; ✡ ?

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater David Katzenstein *3.3.1884 in Jesberg;

Heirat der Eltern 7.1.1912 in Willingshausen, Hessen

Mutter Gerti Spier *10.12.1887 in Merzhausen;

Geschwister

Namenlos Katzenstein *26.10.1912 in Jesberg; ✡27.10.1912 in Jesberg

Heinz Jakob Katzenstein *29.9.1913 in Jesberg, Fritzlar; ✡ 22.4.2003 Haifa; oo Miriam Dorf

Ursula Katzenstein * 6.2.1923 in Jesberg, Fritzlar; ✡ 3.10.1945 in Durban, SA; oo Walter Schäfer

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant; Fahrlehrer

Adressen  Jesberg ; Hattenhof;

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

27.11.1933 Einreise von Bruder Heinz in Haifa auf des SS MARTHA WASHINGTON

17.7.1934 Passausstellung für den Vater in Fritzlar

25.2.1935 Passausstellung für Walter in Fritzlar

4.4.1935 Passausstellung für die Mutter und Schwester Ursula in Fritzlar

17.5.1939 bei Minderheiten-Volkszählung

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

1935 Walter Katzenstein zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

5.7.1937 Einreise von Walter in Haifa mit Kapitalisten-Zertifikat der Kategorie A (I)

26.5.1942 Einbürgerung von Walter Katzenstein in Palästina

Gedenken

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Barbara Greve,Geburtsregister der jüdischen Gemeinde Jesberg – Rekonstruktion; undatiert

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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