Ziegler Harry

Harry Ziegler

*21.5.1924 in Chemnitz; ✡ Oktober 2015 in Israel

Staatsangehörigkeit polnisch

Religion jüdisch

Vater  SzejaJoshua Ziegler; ✡ 1942

Mutter Shulamit Kayla Grünberg; ✡ ?1942/43 in Auschwitz

Geschwister

Beruf Schlosser

Adressen Chemnitz; Lodz, Holzstraße 22

Heirat Leah Dina Eibenschitz *2.11.1926; ✡2018

Kinder

Weiterer Lebensweg

In Chemnitz gab es die Fa. Chil Ziegler (große Strumpffabrik)

Eltern möglicherweise abgeschoben in der Polenaktion 28.10.1938 nach Zbaszyn

Deportation der Familie ins Ghetto Lodz

Deportation ins Ghetto Jaslo

Deportation von Harry Ziegler nach Tschenstochau ins Zwangsarbeiterlager für Juden bei der HASAG Warta

Der Leipziger Rüstungskonzern HASAG (Hugo Schneider AG) hatte vier Werksstandorte in Tschenstochau (Pelcery, Eisenhütte Rakow, Warta und Czenstochowianka)

16.1.1945 Auflösung der vier Lager in Tschenstochau; Bahnfahrt mit Abraham Gottlieb (Ahuvia ) über Breslau, Leipzig nach Weimar

20.1.1945 Ankunft im KL Buchenwald; Unterbringung im Zeltlager

4.5.1945 Entlassung aus dem KL Buchenwald

DP Center Registrierung

August 1945 Registriert auf dem Gehringshof in der Gruppe „Deutsche“

18.8.1945 verlassen 80 Chaluzim – 53 Männer, 27 Frauen – den Gehringshof über Baden nach Marseille

4.9.1945 Abfahrt von 84 Chaluzim aus dem Gehringshof mit 957 Chaluzim auf der SS MATAROA aus Marseille

8.9.1945 Ankunft in Haifa auf der SS MATAROA mit Arbeiterzertifikat C/L

Adresse קבוץ בוכנואלד Kibbuz Buchenwald

Nach kurzem Aufenthalt im britischen Internierungscamp Atlith gehen viele in den Kibbuz Afikim

29.10.1947 Einbürgerung in Palästina

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/7486629

https://www.mappingthelives.org

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Bettina L. Götze, Landwerk Steckelsdorf-Ausbau, in: Hachschara als Erinnerungsort.

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13> [24.03.2024]

Ezra Ben Gershôm David. Aufzeichnungen eines Überlebenden, Evangelische Verlagsanstalt 1989

Joel König (Ezra Ben Gershom), Den Netzen entronnen, Vandenhoeck u. Ruprecht 1967

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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